Rentner bekommen ab Juli mehr Rente.
Die Renten in Deutschland steigen zum 1. Juli um 4,57 Prozent. Die Rentenanpassung liegt damit nach Angaben des Bundessozialministeriums vom Dienstag „im dritten Jahr in Folge oberhalb von vier Prozent“. Zum ersten Mal erfolgt die Rentenanpassung bundeseinheitlich, nachdem der Rentenwert im Osten im vergangenen Jahr bereits den West-Wert erreicht hat.
Mehr als die Hälfte der gesetzlichen Renten liegt unter 1100 Euro
Mehr als die Hälfte der gesetzlichen Renten in Deutschland liegt allerdings noch immer unter dem Betrag von 1100 Euro im Monat. Das geht aus einer Antwort des Bundessozialministeriums auf Anfrage der Bundestags-Abgeordneten Sahra Wagenknecht (BSW) hervor, aus der die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) am Montag berichteten. Demnach erhalten 10,1 Millionen Menschen in Deutschland eine gesetzliche Altersrente unterhalb von 1100 Euro pro Monat, das entspricht einem Anteil von 54,3 Prozent aller Renten.
Unter dem Betrag von 1300 Euro rangieren demnach 12,4 Millionen (66,6 Prozent) und unter 1600 Euro im Monat 15,1 Millionen Altersrenten (81,1 Prozent). Die überwiegende Mehrheit der gesetzlichen Renten in Deutschland liegt derzeit unter 2000 Euro im Monat, nämlich in rund 17,3 Millionen Fällen oder 93,1 Prozent aller Altersrenten.
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