Ort seines ersten Triumphes 2017: Gröden zählte zu Josef Ferstls Lieblingsstrecken, wie hier auch im Jahr 2021.
Die deutschen Speed-Skifahrer verlieren noch einen Streif-Triumphator. Auch Josef Ferstl tritt ab, sein letztes Rennen wird ein besonderes.
Der nächste Kitzbühel-Sieger hört auf
Die deutschen Abfahrer verlieren ihren nächsten Kitzbühel-Sieger: Fünf Tage nach dem letzten Rennen von Thomas Dreßen hat auch Josef “Pepi” Ferstl seinen Rücktritt angekündigt. Der 35-Jährige wird am Sonntag beim Heim-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen im Super-G sein letztes Rennen bestreiten. Auf der Kandahar hatte er 2007 auch sein Debüt gegeben. “Wenn der Kopf nicht mehr bereit ist, volles Risiko zu gehen, ist es an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen”, sagte Ferstl.
Der Entschluss sei ihm “nicht leichtgefallen”, dem Skisport möchte er treu bleiben: “Ich kann gar nicht anders, dafür schlägt mein Herz.” Ferstl triumphierte 2019 beim Super-G in Kitzbühel, zwölf Monate nach Dreßens Abfahrtscoup auf der “Streif” und 40 Jahre nach dem zweiten Erfolg seines Vaters Sepp dort. Seinen ersten von zwei Weltcup-Siegen feierte Ferstl 2017 in Gröden, ebenfalls im Super-G. Der Mann vom SC Hammer startete 2018 und 2022 bei den Olympischen Spielen und bei vier Ski-Weltmeisterschaften.
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