Ein SEK-Beamter im Einsatz.
Die beiden Hauptbeschuldigten sind laut Staatsanwaltschaft ein 36-jähriger Mann und sein 16 Jahre alter Sohn. Sie sollen die Köpfe einer Bande sein, die aus elf weiteren Personen, zehn Männer im Alter zwischen 17 bis 43 Jahren und einer 36 Jahre alten Frau, besteht. Während die beiden Hauptbeschuldigten mutmaßlich für den Einkauf der Drogen und die Organisation des Handels zuständig gewesen sein sollen, waren die Komplizen als Händler, Bunkerhalter, Portionierer, Verpacker, Fahrer, Auslieferer und Kurierfahrer verantwortlich. Einige von ihnen hätten auch die Einfuhr der Drogen – überwiegend aus den Niederlanden – übernommen, hieß es.
Ermittler waren nach Auswertungen von Chatverläufen des kryptierten Messenger-Dienstes „EncroChat“ auf die Bande aufmerksam geworden. Dadurch bekam die Polizei Hinweise darauf, dass die Haupttatverdächtigen bereits zwischen April und Juni 2020 mehr als 34 Kilogramm Kokain, 76 Kilogramm Marihuana, 30 Kilogramm Haschisch und etwa 33 Liter Amphetaminöl zunächst eingeführt und anschließend verkauft hätten.
Seit Januar 2023 hätten Fahnder die Beschuldigten überwacht. Bei einem ersten Zugriff am 30. Juni 2023 konnten in einem Auto bereits 36 Kilogramm Amphetaminpaste, 7000 Ecstasy-Tabletten, 310 Gramm Kokain und 500 Gramm Ketamin sichergestellt werden.
Die fünf aufgrund bereits bestehender Haftbefehle festgenommenen Verdächtigen werden noch am Mittwoch einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Tiergarten vorgeführt. Weitere Beschuldigte wurden vorläufig festgenommen, aber nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen.
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