Prinz Harry: Autor verrät mögliche Einnahmen durch angeblichen Flop "Spare"

Mit seinem Buch

Im Januar letzten Jahres veröffentlichte Prinz Harry seine viel diskutierten Memoiren. Das Buch “Spare” (Deutscher Titel: “Reserve”) gibt teilweise intime Einblicke in das Leben des Sohnes von König Charles. Über den Ghostwriter J. R. Moehringer schildert Prinz Harry Geschichten aus seiner Jugend und beschreibt sein Verhältnis zu Vater Charles und Bruder William.

Royals: Große Diskussionen um Prinz Harry-Buch

Für den Palast war “Spare” ein PR-Super-Gau. Die Veröffentlichung reihte sich ein in eine Emanzipationsbewegung des Prinzen, der sich mit seiner Ehefrau Meghan mittlerweile vom Königshaus losgelöst hat und größtenteils in den USA lebt. Der Inhalt der Memoiren wurde kritisiert, genau wie sein Verfasser, Prinz Harry.

Und lange hielten sich Gerüchte, dass sich die Veröffentlichung für Prinz Harry nicht mal finanziell auszahlte. Immerhin wurde “Spare” schon bald nach seinem Release mit starken Nachlässen in Buchläden angeboten. Mit diesen Gerüchten räumt nun ein Experte auf.

Bestsellerautor Richard Osman (“Der Donnerstagsmordclub”) sprach in seinem Podcast “The Rest Is Entertainment” über den wirtschaftlichen Erfolg von “Spare” – und wie viel davon in die Taschen von Prinz Harry geflossen sein soll.

Zunächst Osmans Anmerkung zu den Flop-Gerüchten: “Harry verdient nicht weniger Geld, wenn der Preis halb so hoch ist. Er verdient genau dasselbe, wenn Sie 28 Dollar verlangen und wenn Sie 14 Dollar verlangen.”

Aber wie viel hat Prinz Harry nun insgesamt mit dem Skandal-Buch eingenommen?

So erfolgreich soll Prinz Harrys Buch sein

Wenn es nach Richard Osman geht: eine ganze Menge. “Man kann gar nicht hoch genug einschätzen, wie viel Geld Harry mit seinem Buch verdient hat”, zitiert ihn die “Daily Mail”. Osman habe “ein paar Berechnungen angestellt, weil ich das gerne mache. Ich weiß, was du pro Buch bekommst.” Der Autor rechnet vor:

“Da ist erstmal der 20-Millionen-Dollar-Vorschuss. Die Sache mit einem Vorschuss ist, dass Sie im Voraus bezahlt werden, in diesem Fall mit 20 Millionen Dollar. Und Sie verdienen keinen Penny, bis Ihr Verleger seine 20 Millionen Dollar zurückbekommt.”

Aber dann geht es erst richtig los: “Sobald [der Verlag] seine 20 Millionen Dollar zurückverdient hat[…], bekommen Sie Ihre Tantiemen.” Mit Tantiemen sind Gewinnbeteiligungen gemeint.

Richard Osman hat selber einige Bestseller veröffentlicht.

Osman merkt an, dass “Spare” bislang nur als gebundenes Buch erschienen ist. Die günstigere Taschenbuchversion kommt erst noch. Doch schon jetzt habe Prinz Harry mit seinem Buch “26, 27 Millionen Dollar verdient”. Einnahmen durch Hörbuchverträge seien da noch nicht eingerechnet.

“Wenn das Taschenbuch herauskommt, fließt das Geld nur so bei den Sussexes.”

Ob die Kalkulationen wirklich stimmen, sei aber mal dahingestellt. Osman kennt sich auf dem Buchmarkt bestimmt sehr gut aus. Einblick in die Vertragsstruktur rund um den Buchdeal von Prinz Harry hat er jedoch nicht.

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