Münchens Kingsley Coman schafft es nur mit Hilfe vom Platz zu gehen.
Bayern München muss „mehrere Wochen“ auf Kingsley Coman verzichten. Der Champions-League-Finalheld von 2020 hat sich im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln (2:0) zu Beginn der zweiten Halbzeit ohne Gegnereinwirkung verletzt. Beim Versuch im gegnerischen Strafraum an den Ball zu kommen zog sich der Franzose eine Muskelbündelverletzung in den rechten Adduktoren zu. Das teilte der deutsche Fußball-Rekordmeister nach umfassenden Untersuchungen am Samstagabend mit.
Coman hielt sich umgehend nach der Aktion das rechte Bein und wurde nach kurzer Behandlung ausgewechselt. Für ihn kam Nationalspieler Jamal Musiala (50.). Auf zwei Betreuer gestützt wurde der 27-jährige Franzose, der wegen verschiedener Blessuren schon 13 Pflichtspiele in dieser Saison verpasst hat, in die Katakomben gebracht. Mit dem Ausfall des Nationalspielers verschärften sich die personellen Probleme der Bayern auf dem Flügel weiter.
Im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal am Mittwoch fällt auch Serge Gnabry wegen einer Muskelverletzung aus. Nun wird auch Coman sicher fehlen. Der immer wieder angeschlagene Leroy Sane (Schambein) wurde gegen Köln für die Begegnung mit den Gunners geschont.
„Das ist ein dicker Wermutstropfen, der gerade auch ein bisschen überwiegt“, sagte Tuchel nach dem Köln-Spiel über die Verletzung von Coman: „Uns fehlen für das Rückspiel gegen Arsenal innerhalb von einer Woche Serge und Kingsley. Leroy war heute nicht einsatzfähig, das ist der dritte Flügelspieler. Das ist extrem bitter in der Phase, in der du um Titel spielst.“ (sid)
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