Kaufoption zu teuer: VfB könnte Topstürmer verlieren

Undav

15 Tore und acht Assists in 24 Spielen: Stürmer Deniz Undav trägt großen Anteil am Erfolg des VfB Stuttgart. Doch wie es aussieht, werden sich die Schwaben den Stürmer im Sommer wohl nicht leisten können.

Derzeit ist der 27-Jährige vom englischen Klub Brighton & Hove Albion an den VfB ausgeliehen, der eine Kaufoption in Höhe von rund 20 Millionen Euro besitzt. Geht es rein um die Leistung, stellt sich die Frage nach einer Weiterverpflichtung Undavs für die Stuttgarter nicht. Doch wie die “Bild” berichtet, ist der Transfer finanziell für die Schwaben nicht zu stemmen.

Selbst bei einer Qualifikation für die Champions League sei dem VfB die Kaufoption zu hoch. Dabei bekäme der Bundesligist allein für das Erreichen von Europa eine Antrittsgage in Höhe von 18,62 Millionen Euro. Geld, das in den Nationalspieler investiert werden könnte. Doch nicht nur die Ablöse ist für Stuttgart problematisch.

Das Jahresgehalt von Undav soll laut demnach derzeit bei rund zwei Millionen Euro liegen. Um ihm einen Verbleib in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs schmackhaft zu machen, wären wohl rund fünf Millionen Euro jährlich fällig.

Damit würde der 27-Jährige wohl deutlich zum Spitzenverdiener aufsteigen. Aktuell soll der vom FC Bayern ausgeliehene Torwart Alexander Nübel mit drei Millionen Euro am meisten verdienen.

Brighton möchte Undav gar nicht verkaufen

Ein weiteres Problem, welches eine Undav-Verpflichtung erschweren würde: dessen Stammklub Brighton möchte den Stürmer im Sommer zurück – und nicht verkaufen.

Das bestätigte Brighton-Coach Roberto de Zerbi vor wenigen Tagen gegenüber “The Athletic: “Er wird nach seiner Leihe ganz sicher nach Brighton zurückkehren.”

Und was möchte der VfB Stuttgart? Bei den Schwaben hofft man sehr auf einen Verbleib von Undav. Angesprochen auf einen Abgang des Stürmers sagte Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß auf einer Pressekonferenz: “Da gibt es von meiner Seite aus keine zwei Meinungen. Deniz ist ein absoluter Top-Spieler.”