Hellmann verliebte sich kurz nach seiner Berlin-Ankunft in das Schlosshotel im Grunewald.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist Patrick Hellmann am Freitagmorgen überraschend im Alter von 69 Jahren gestorben. Der Berliner Modedesigner und Besitzer des Schlosshotels Grunewald soll nach Informationen der Bild-Zeitung einen Herzstillstand in Istanbul erlitten haben. Er hinterlässt eine Frau und einen Sohn, die im Bezirk Mitte leben sollen. Die Beerdigung soll kommende Woche stattfinden.
Hellmann wurde im marokkanischen Casablanca geboren, im Alter von neun Jahren zog er mit seinen Eltern in die USA. 1978 kam er schließlich nach Berlin und studierte Mode-Design. Er war bereits früh mit der Branche in Berührung gekommen, weil sein Vater Modekaufmann war. Seine Mutter war Spanierin.
1992 beschloss er, seine eigene Mode zu entwerfen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits einen eigenen Laden eröffnet. Mit seiner Luxusmarke PHC wurde er schließlich sehr bekannt in der Szene. Mit seinen edlen Modekreationen, vor allem teuren Designer-Anzügen, avancierte Hellmann, der als medienscheu galt, mit den Jahren zum Selfmade-Millionär. Er stattete unter anderem die Hertha-Spieler als Sponsor aus. Nach und nach eröffnete er zahlreiche weitere Läden – zum Beispiel in London, Moskau, Dubai und Baku.
Aus „Sentimentalität“, wie er einmal der B.Z. sagte, kaufte er vor einigen Jahren das Schlosshotel im Grunewald, das er in „Schlosshotel Berlin by Patrick Hellmann“ umtaufte. Er habe sich bereits als junger Mann in das Haus verliebt, nachdem er zu einem Empfang eingeladen worden war. Karl Lagerfeld designte in dem Fünf-Sterne-Luxushaus eine Suite, die er auch regelmäßig besuchte. An der historischen Immobilie waren zuvor mehrere Hotelketten gescheitert.
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