Der Landesrechnungshof hält die Arbeit der Wohnraumversorgung Berlin (WVB) für wenig effizient und empfiehlt ihre Auflösung. Die 2016 geschaffene Anstalt hat den Auftrag, politische Leitlinien für die sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen zu entwickeln, damit diese ihre Aufgaben effizienter erfüllen können. Diesen Auftrag habe sie jedoch nicht erfüllt, teilte der Landesrechnungshof mit, der am Donnerstag seinen aktuellen Jahresbericht 2023 an das Landesparlament und den Senat übergeben hat.
Die Wohnraumversorgung Berlin habe ihren Personalbestand kontinuierlich erweitert und in den Jahren 2016 bis 2022 den Steuerzahler rund vier Millionen Euro gekostet. Der Rechnungshof kritisierte, die Hauptursache dafür, dass die Anstalt ihre Aufgaben nicht wahrgenommen habe, sei deren ineffiziente Konstruktion als nichtrechtsfähige Anstalt mit zweiköpfigem Vorstand und Steuerung durch zwei verschiedene Senatsverwaltungen – Finanzen und Wohnen. Beides habe Entscheidungsprozesse erheblich behindert.
«Der Rechnungshof empfiehlt daher, die Anstalt aufzulösen und diese Aufgabe unmittelbar bei der für Wohnen zuständigen Senatsverwaltung wahrzunehmen.»
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