Dichter Rauch steigt in der Altmark beim Brand in der einer Schweinemastanlage auf.
Nach dem Feuer in einer Schweinemastanlage in der Altmark gibt es laut Polizei keine Anhaltspunkte für Brandstiftung. Die Brandursachenermittlung sei abgeschlossen, teilte die Polizeidirektion Stendal am Mittwoch auf Anfrage mit. Ob es technische Ursachen für die Entstehung des Feuers gab, sei aufgrund der Brandfolgen offen.
Bei dem Feuer verendeten nach Angaben des Veterinäramtes Altmarkkreis Salzwedel mehr als 1700 Sauen und über 5800 Ferkel in der Schweinezuchtanlage. Die Feuerwehr sprach zunächst von rund 20.000 Schweinen. Insgesamt seien fünf Ställe vom Brand betroffen. Den Polizeiangaben zufolge sind sie durch die Brandschäden ganz oder teilweise zerstört. Der entstandene Sachschaden soll sich auf rund sechs Millionen Euro belaufen.
Der Brand war vor etwa zwei Wochen in der Schweinemastanlage bei Arendsee ausgebrochen. Zwei Feuerwehrleute seien bei dem stundenlangen Großeinsatz leicht verletzt worden. Nach dem Brand erhob die Tierschutzorganisation Animal Rights Watch schwere Vorwürfe gegen den Anlagenbetreiber und kritisierte unter anderem mangelnde Brandschutzvorkehrungen.
In der Anlage hatte es vor drei Jahren schon einmal gebrannt. Damals entstand ein Sachschaden von 50.000 Euro. Die Leitstelle Altmark gab eine Gefahreninformation wegen starker Rauchentwicklung heraus.
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