Spätestens jetzt nachholen: Das Sci-Fi-Highlight 2023 erscheint endlich fürs Heimkino

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Spätestens jetzt nachholen: Das Sci-Fi-Highlight 2023 erscheint endlich fürs Heimkino

„Das Sci-Fi-Ereignis des Jahres!“, tituliert Chefredakteur Christoph Petersen unter anderem in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik – und vergibt hervorragende 4,5 von 5 möglichen Sternen für „ein vor allem visuell visionäres Sci-Fi-Epos, dem nur ein paar erzählerische Grautöne zum Meisterwerk-Status fehlen.“ Und doch ging der erste Film von Gareth Edwards seit seinem „Star Wars“-Ausflug „Rogue One“ (2016) an den Kinokassen sang- und klanglos unter.

Während hierzulande gut 517.000 Kinotickets gelöst wurden, konnte der 80 Millionen Dollar teure „The Creator“ weltweit nur 104 Millionen Dollar einspielen. Zum Vergleich: Das ist weniger als der Anime „Detective Conan: Black Iron Submarine“ (106,7 Millionen), der Horror-Reißer „Saw X“ (111,8 Millionen) oder indische Action-Kracher „Pathaan“ (128,7 Millionen) – und eine riesige Enttäuschung nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht. Sondern auch eine, die im Cinephilen-Herz besonders wehtut, handelt es sich bei dem Film schließlich um keine Neuverfilmung oder Fortsetzung, sondern um ein waschechtes, vor Ideenreichtum nur so strotzendes Original. Das es sich spätestens jetzt nachzuholen lohnt: Am 19. Januar erscheint das Science-Fiction-Highlight nun endlich fürs Heimkino und wird dann hoffentlich viele Genre-Fans erreichen, die kein Kinoticket lösten.

“The Creator” bei Amazon*

Während die 4K-Blu-ray als streng limitierte Edition im Steelbook* erscheint, kommen DVD und Blu-ray* als handelsübliche Standard-Variante in den Handel. Darüber hinaus könnt ihr den Film auch schon streamen, etwa via Amazon Prime Video* – bevor demnächst dann auch die Streaming-Abo-Premiere bei Disney+ steigt.

“The Creator”: “Apocalypse Now” trifft “Blade Runner”

Mit „The Creator“ macht Edwards das, was er am besten kann – und zeichnet nach „Monsters“, „Godzilla“ und „Rogue One“ einmal mehr ein düsterer Science-Fiction-Szenario:

In der nahen Zukunft führen die Menschen einen erbitterten Krieg gegen Künstliche Intelligenzen – als Ex-Agent Joshua (John David Washington) den vielleicht wichtigsten Auftrag der Menschheitsgeschichte erhält. Ausgerechnet er, der sich gerade um seine spurlos verschwundene Frau Maya (Gemma Chan) sorgt, soll den berüchtigten und lediglich als „Schöpfer“ bekannten K.I.-Entwickler ausforschen. Denn dieser soll eine neue, mächtige Waffe erschaffen haben – die den Krieg beenden oder die gesamte Menschheit vernichten könnte.

Chefredakteur Christoph Petersen beschreibt den Film als eine Mischung aus „Apocalypse Now“ und „Blade Runner“ – ein „Apocalypse Then“, wenn man so will, sind die offensichtlichen Anleihen aus den beiden Meisterwerken von Francis Ford Coppola und Ridley Scott doch kaum zu übersehen: „Wenn Tausende K.I.-Roboter von einer gewaltigen Schrottpresse zermalmt werden, dabei aber einige offensichtlich noch „lebendig“ sind und herauszuklettern versuchen, kommt man kaum umher, an historische Massengrab-Aufnahmen zu denken“, heißt es dazu unter anderem in unserer Besprechung.

Am Ende gelingt es „The Creator“ aber nichtsdestotrotz, auf eigenen Beinen zu stehen – und dabei nicht zuletzt auch inszenatorisch zu verblüffen. Schließlich wurde das opulente Dystopie-Epos für gerade einmal 80 Millionen Dollar gedreht, während die vergleichbar bildgewaltige Konkurrenz gerne mal 200 Millionen Dollar oder mehr verschlingt. Aber Edwards ist eben nicht nur ein starker Geschichtenerzähler, sondern begann seine Karriere einst auch als Effekt-Künstler – und genau das merkt man seinen Filmen auch heute noch an.

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