Bukarest, 15. Jan (Reuters) – Hunderte Bauern und Lastwagenfahrer haben auch in Rumänien gegen wachsende Kosten und Auflagen demonstriert. An der Grenze zur Ukraine und rings um größere Städte versammelten sich am Montag Kolonnen von Traktoren und LKW, um in den laufenden Verhandlungen mit der Regierung Druck zu erzeugen. Die Demonstrationen richten sich gegen hohe Dieselpreise und Versicherungsprämien, gegen EU-Umweltauflagen sowie gegen die Konkurrenz von ukrainischen Getreide-Importen. Im Laufe des Montags gab es eine erste Verständigung zwischen Agrarverbänden und Landwirtschaftsminister Florin Barbu. Die Verbände wollten daher den Demonstranten den Abbruch der Proteste empfehlen. Mit den Fuhrunternehmen soll es im Laufe der Woche weitere Gespräche geben.
Die Ukraine ist eine der größten Getreideexporteure der Welt. Transporte nach Übersee sind wegen der Blockade des Schwarzen Meeres im Zuge des russischen Angriffskrieges derzeit nur schwer möglich. Stattdessen gelangen Exporte verstärkt auf den europäischen Markt, die zudem wegen der Notlage der Ukraine nicht mehr verzollt werden müssen. Dies setzt Bauern vor allem in Osteuropa unter Druck. (Bericht von: Luiza Ilie; geschrieben von Markus Wacket; redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte).)
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