Neues Raucher-Verbot in Italien - so hoch ist die Strafe

Turin setzt neue Maßstäbe im Kampf gegen das Rauchen im Freien, um Nichtraucher zu schützen und die öffentliche Gesundheit zu fördern.

Italien, bekannt für seine strengen Rauchverbote, erlebt eine weitere Verschärfung dieser Regelungen. Die Stadt Turin führt eine innovative Regelung ein, die das Rauchen im Freien stark einschränkt. “Es geht darum, diejenigen zu respektieren, die nicht rauchen, und in gewisser Weise auch darum, eine Kultur des Respekts zu fördern”, sagte Lo Russo, der den Sozialdemokraten (PD – Partito Democratico) angehört, am Dienstag.

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Die Aussicht über Turin

Strafen zur Durchsetzung

Die Stadtverwaltung soll eine Geldstrafe von 100 Euro für diejenigen festgelegt haben, die sich nicht an die neuen Regeln halten. Das Verbot umfasst Zigaretten, Zigarren, Pfeifen, erhitzte Tabakprodukte und E-Zigaretten. Es besteht jedoch eine Ausnahme, wenn Personen in der Nähe explizit ihr Einverständnis geben. Besonders streng wird das Verbot in der Nähe von Kindern und Schwangeren gehandhabt.

Vergleich mit anderen Städten

Turin ist nicht die erste Stadt in Italien, die derartige Maßnahmen einführt. Mailand beispielsweise hat bereits im Jahr 2021 Rauchverbote an öffentlichen Plätzen wie Bushaltestellen und Parks eingeführt. Dies zeigt einen wachsenden Trend in italienischen Großstädten, öffentliche Bereiche rauchfrei zu halten.

Überblick über Italiens Rauchergesetze

Seit 2003 ist das Rauchen in öffentlichen Gebäuden und Lokalen in Italien gesetzlich verboten, sofern keine isolierten Raucherräume vorhanden sind. Die Übergangsfrist endete 2005, und seitdem gelten diese strengen Regeln landesweit. Verstöße gegen das Rauchen in der Öffentlichkeit können Strafen von mindestens 27 Euro nach sich ziehen, und in Gegenwart von Kindern oder Schwangeren können diese bis zu 600 Euro betragen.

(VOL.AT)

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