Neues Hallenfußball-Turnier in München: DAZN kündigt „Infinity League“ an – FC Bayern und Dortmund dabei

Im BMW-Park

Neues Hallenfußball-Turnier in München: DAZN kündigt „Infinity League“ an – FC Bayern und Dortmund dabei

Das Logo der „Infinity League“, einem neuen Hallenfußball-Turnier, dass der Streamingdienst DAZN in München mit FC Bayern, Borussia Dortmund und Delay Sports Ende Mai veranstaltet.

DAZN hat ein neues Hallenfußball-Turnier in München angekündigt. Bei der „Infinity League“ im BMW Park treten FC Bayern, Dortmund und Delay Sports an.

München / Sendling-Westpark – Es soll „ein innovatives Indoor-Fußball-Event mit dem Ziel, die Fußballwelt zu revolutionieren“ werden. So kündigt Streamingdienst DAZN die „Infinity League“, ein neues Hallenfußball-Turnier, an. Dieses soll Ende Mai im BMW-Park in München stattfinden – mit prominenten Teilnehmern.

Neues Hallenfußball-Turnier in München: DAZN kündigt „Infinity League“ an – mit FC Bayern, Dortmund und Delay Sports

Laut DAZN werden dort am Sonntag, 26. Mai, spezielle Teams von zwei der führenden Bundesliga-Klubs, dem FC Bayern und Borussia Dortmund, antreten. Deren Vereins-Legenden und Jugendspieler spielen dann in gemischten Teams mit Influencern, die Fußball auf semi-professionellem Niveau spielen, und einem Team aus Spielerinnen und Spielern des reichweitenstärksten Amateurvereins in Deutschland, Delay Sports Berlin, bekanntgeworden unter anderem durch die beiden Mitgründer, Streamer und Internet-Stars Elias Nerlich und Sidney Friede, um den Pokal.

Jeder teilnehmende Klub stellt laut Mitteilung je ein Frauen- und ein Männer-Team. Die Spieldauer beträgt 20 Minuten (Zwei Halbzeiten á 10 Minuten). In jedem Match treffen jeweils die Frauen und die Männer der jeweiligen Klubs eine Halbzeit aufeinander. Es werde eine Gruppenphase (jeder gegen jeden) mit anschließenden Platzierungsspielen geben. Sportliche Qualität und ein hoher Unterhaltungsfaktor würden dabei im Vordergrund stehen, erklärt DAZN. Ebenso würden „Gamification-Elemente“, also spielerische Ergänzungen, das zunächst auf einen Tag angelegte Hallenturnier auflockern.

Interaktiver Glasboden, innovative Fußballregeln und große Musikpartner bei „Infinity League“ von DAZN in München

Für Letztgenanntes führt der Streamingdienst in seiner Mitteilung ein neues, interaktives Spielfeld namens „GlassFloor“ als Beispiel an. Der Spielboden aus Glas, der bereits im NBA All Star Game 2024 – dem Spiel der besten Basketballer aus der US-Liga – zum Einsatz kam, ermöglicht laut Hersteller ASB „eine dynamische, individuelle Gestaltung des Felds, die auf die jeweilige Veranstaltung zugeschnitten ist“. Er biete etwa Animationen oder Live-Tracking von Spielern, Entertainern und Moderatoren sowie vollständig interaktive Spielmomente. Ein Beispiel: Die Markierung von Freistoßpositionen via LED-Leuchten wäre damit im Fußball möglich.

Musikalisch begleitet wird die „Infinity League“ durch Künstler von Warner Music und Warner Chappell Music. Welche genau das sein werden, will DAZN „in Kürze“ ankündigen. Der kicker ist als Medienpartner ebenfalls an Bord. Auch sollen innovative Technologien, etwa Bodycams, und neue Spielregeln zum Einsatz kommen.

Das Konzept der „Infinity League“ ist kein gänzlich neues. Unter anderem feierte in diesem Jahr die „Baller League“, eine Hallenfußball-Liga von Lukas Podolski, Mats Hummels und anderen Fußballpersönlichkeiten, Künstlern und Streamern, ihre erfolgreiche Premierensaison. Auch hier wurde das Spiel durch teilweise individuelle Regeln verändert: Etwa durften Tore temporär nur per Volleyschuss erzielt werden oder die Zeit für einen Torschuss war begrenzt. Ein ähnliches Format mit speziellen Regeln hatte der spanische Ex-Fußballer Gerard Piqué bereits 2022 mit der „Kings League“ ins Leben gerufen.

Nun springt DAZN auf dieses Format auf, zunächst mit einem eintägigen Turnier. Ab Freitag, 26. April, können Tickets für die „Infinity League“ bei Münchenticket erworben werden. Übertragen wird das Turnier kostenlos in der DAZN-App, über die linearen TV-Sender DAZN 1 und DAZN 2 und auf DF1 im Free-TV (in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein).

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