Die Deutsche Bahn will keine Kiffer auf ihren Bahnhöfen.
Trotz der Cannabis-Freigabe (bis 25 Gramm) will die Deutsche Bahn das Kiffen auf ihren Bahnhöfen generell einschränken. Abgeleitet vom gesetzlichen Verbot des Cannabis-Konsums tagsüber in Fußgängerzonen oder im Umfeld von Schulen und Spielplätzen wolle man Reisende, vor allem Kinder und Jugendliche, an den Bahnhöfen schützen, teilte ein Konzernsprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Samstag mit. Deshalb werde man den Konsum von Cannabis in den Bahnhöfen generell untersagen. Die Bahn will ihre Hausordnung demnach zeitnah anpassen.
Verfolgen werde die Bahn Verstöße ab 1. Juni, heißt es dem Bericht. Ab kommender Woche sollen bundesweit entsprechende Info-Plakate an allen Bahnhöfen ausgehängt werden. Einzige Ausnahme der Einschränkungen sei der Konsum aus medizinischen Gründen. Dieser sei bereits jetzt gestattet und bleibe auch weiterhin erlaubt. Der Bundestag hatte Ende März den Konsum von Cannabis unter bestimmten Voraussetzungen legalisiert. Seit dem 1. April ist das Rauchen von Joints für Erwachsene legal.
In rund vier Wochen soll die neue Hausordnung fertig und rechtsgültig sein. Bis dahin sollen Bahn-Mitarbeiter die Reisenden mit „freundlichen Aufforderungen und Hinweisen“ bitten, das Konsumieren von Cannabis zu unterlassen.
Seit 2007 gibt es ein generelles Rauchverbot auf den Bahnhöfen. Das Rauchen ist seitdem nur noch in speziell gekennzeichneten Bereichen erlaubt. Es gibt laut Bahn 400 Bahnhöfe (von insgesamt 5.400) mit Raucherbereichen.
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