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Die Bozner Quästur hat gegen einen 30-jährigen italienischen Staatsbürger marokkanischer Herkunft und seine Mutter, eine 64-jährige marokkanische Staatsbürgerin, ein Annäherungsverbot an die 24-jährige Ehefrau des Mannes verhängt. Der Vorwurf: schwere sexuelle Gewalt und magische Riten.
Die 24-jährige Ehefrau, ebenfalls marokkanische Staatsbürgerin, ist erst vor einigen Wochen nach Italien gekommen. Der Vorwurf lautet auf Gewalt in der Familie und schwere sexuelle Gewalt.
Zuhause festgehalten
Beide sind bereits wegen ähnlicher Taten an der früheren Lebensgefährtin des Mannes amtsbekannt. Das junge Opfer wurde daran gehindert, das Haus zu verlassen, und in den seltenen Fällen, in denen sie in Begleitung ihres Ehemanns oder ihrer Schwiegermutter ausging, wurde sie gezwungen, einen Schleier zu tragen.
Magische Rituale
Die Situation spitzte sich Anfang April zu, als sich die Frau an die Polizei wandte und von körperlichen und psychischen Misshandlungen sowie sexueller Gewalt berichtete.
Sie wurde gezwungen, mit ihrem Mann Geschlechtsverkehr zu haben, um ihn von einem „bösen Blick“ zu befreien, und das alles in Anwesenheit ihrer Schwiegermutter, die magische Rituale durchführte.
Entzug der Aufenthaltsgenehmigung
Die junge Frau wurde in eine geschützte Einrichtung gebracht. Quästor Paolo Sartori leitete auch das Verfahren zum Entzug der Aufenthaltsgenehmigung der Schwiegermutter ein.
(VOL.AT)
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