Donald Trump gewinnt Vorwahlen in Idaho und Missouri und bei Parteiversammlung in Michigan

Donald Trump kommt der republikanischen Präsidentschaftskandidatur immer näher. In Idaho und Missouri gewann er weitere Vorwahlen, ebenso setzte er sich auf einer Parteiversammlung in Michigan durch.

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Donald Trump gewinnt Vorwahlen in Idaho und Missouri und bei Parteiversammlung in Michigan

Kurz vor dem »Super Tuesday« hat der frühere US-Präsident Donald Trump mit Vorwahlsiegen in drei Bundesstaaten seine dominante Führung im Präsidentschaftsrennen der Republikaner weiter ausgebaut. Der 77-Jährige setzte sich am Samstag bei Abstimmungen in Idaho, Michigan und Missouri mit deutlichem Vorsprung gegen seine parteiinterne Rivalin Nikki Haley durch.

In Missouri im Mittleren Westen konnte sich Trump laut Prognosen von US-Sendern wie CBS und NBC alle 54 Delegierten des Bundesstaates sichern. In Idaho im Nordwesten der USA räumte Trump ebenfalls alle 32 Delegierten ab.

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In Michigan gewann er bei einer großen Parteiversammlung alle 39 Delegiertenstimmen, die an diesem Tag vergeben wurden. Der Bundesstaat im Norden der USA hatte bereits am Dienstag separate Vorwahlen abgehalten, in denen es um 16 Delegierte ging. Trump hatte dabei zwölf Delegierte gewonnen, Haley lediglich vier.

Damit baut Trump im Präsidentschaftsrennen der Republikaner seinen Vorsprung auf die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen weiter aus. Der trotz seiner vielen juristischen Probleme bei der rechten Basis beliebte Ex-Präsident hat bislang jede Vorwahl für sich entschieden. Es gilt inzwischen als so gut wie sicher, dass Trump den landesweiten Vorwahl-Wettkampf gewinnen und damit für die Republikaner bei der Präsidentschaftswahl am 5. November antreten wird.

Die Entscheidung könnte am kommenden Dienstag fallen: Am Super Tuesday halten die Republikaner in 15 Bundesstaaten Vorwahlen ab, darunter in den bevölkerungsreichsten US-Staaten Kalifornien und Texas. Es wird erwartet, dass Haley aufgibt, sollte sie an diesem Tag erneut erfolglos abschneiden.

Die Vorwahlen der Republikaner wie auch der Demokraten von Präsident Joe Biden laufen noch bis Anfang Juni. Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet dann vom 15. bis 18. Juli in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin statt. Dort werden die bei den Vorwahlen gewählten Delegierten formal über den Kandidaten abstimmen.

Biden extrem unbeliebt

Laut einer am Samstag veröffentlichten Umfrage hätte Trump gute Chancen, Biden bei der Präsidentschaftswahl im Herbst zu besiegen. In der Erhebung der Meinungsforscher des Siena College im Auftrag der »New York Times« kommt der Ex-Präsident auf 48 Prozent und der Amtsinhaber auf lediglich 43 Prozent.

Besonders bitter für Biden: 47 Prozent der Befragten zeigen sich sehr unzufrieden mit seiner Arbeit – der höchste Wert in dieser Umfragereihe in seiner gesamten Präsidentschaft. Nur jeder vierte Befragte war der Ansicht, dass sich die USA derzeit in die richtige Richtung entwickeln. Mehr als doppelt so viele sagten, Bidens Politik habe ihnen eher geschadet als geholfen.

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