Ein Rettungsteam arbeitet mit Passagieren einer Seilbahn außerhalb von Antalya. F
Nach einem tödlichen Seilbahnunglück in der Türkei sitzen dutzende Passagiere seit Stunden in einer blockierten Gondel fest. Insgesamt warteten 43 Menschen in luftiger Höhe auf ihre Rettung, erklärten die Rettungskräfte am Samstagmorgen. Beim Einsturz eines Stützmastes an der Seilbahn nahe dem Badeort Antalya am Freitagabend war ein Mensch ums Leben gekommen, zehn weitere wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums verletzt.
Nach dem Einsturz des Mastes am Freitagabend gegen 18 Uhr war eine Kabine der Seilbahn Sarisu-Tünektepe beschädigt worden, die Passagiere stürzten über felsigem Gelände in die Tiefe. Rettungskräfte konnten aus 16 weiteren Kabinen insgesamt 128 Passagiere bergen. Sieben Hubschrauber und mehr als 500 Rettungskräfte waren im Einsatz.
Die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, bei den Rettungsarbeiten sei ein von einem Hubschrauber abgeseilter Korb zu den Kabinen gebracht worden, in die die Menschen steigen mussten. Der Fernsehsender Tele 1 zeigte, wie ein Kind aus einer der Kabinen in Sicherheit gebracht wurde. Die Seilbahn war Anadolu zufolge wegen des Zuckerfests am Ende des Fastenmonats Ramadan besonders stark besucht.
Laut Angaben des Betreibers ist die Seilbahn seit 2017 in Betrieb und besteht aus 36 Kabinen. Sie befördert ihre Gäste auf den Gipfel des Tünektepe in eine Höhe von 605 Metern. Die Fahrt dauert rund neun Minuten. In einer Kabine finden demnach sechs Menschen Platz. 1200 Personen können pro Stunde befördert werden. Vom Gipfel bietet sich eine Aussicht auf Antalya und das Mittelmeer. Antalya ist ein beliebtes Touristenziel.
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