Lkw-Kontrollen im Landkreis Starnberg
Erschreckende Ladungssicherung
Kleine und große Lkw stoppte die Polizei auch an der Waldkreuzung.
Die Polizei hat im Landkreis Starnberg diese Woche verstärkt Lkw-Fahrer kontrolliert. Technische Mängel waren die Ausnahme, jedoch gab es viele Beanstandungen wegen nicht richtig gesichertert Ladung.
Gauting/Breitbrunn – An der Waldkreuzung zwischen Starnberg und Gilching sowie bei Breitbrunn an einem Parkplatz an der Staatsstraße 2067 haben Beamte der Polizeiinspektionen Gauting, Herrsching und Starnberg am Mittwoch Lkw-Fahrer aus Anlass der Aktion „sicher.mobil.leben – Güterverkehr im Blick“ kontrolliert. Während die meisten Fahrzeuge in Ordnung gewesen seien, seien die Verhaltensvorschriften, insbesondere die Ladungssicherung, erschreckend oft anzumahnen gewesen, bilanzierte Gautings Polizeichef Andreas Ruch. Bei neun Lkw sei die Ladung nicht vorschriftsgemäß gesichert gewesen (60 Euro, ein Punkt), die Fahrer mussten vor Ort nachbessern, um weiterfahren zu dürfen. Das sei, so Ruch, alarmierend und belege, dass derartige Kontrollen zur Sicherheit unabdingbar seien.
Nicht weiterfahren durfte der Fahrer (61) eines Kipper-Lkw aus Rottenbuch, der zunächst angab, seinen Führerschein vergessen zu haben – der war jedoch 2021 ausgelaufen, wie eine Prüfung ergab. Das ist Fahren ohne Fahrerlaubnis; der Lkw musste stehen bleiben. Ein Paketfahrer (25, Moosinning) musste erst Reifen wechseln, bevor er wieder losdurfte. Beide vorderen Reifen seien mangelhaft gewesen, so Ruch. Der rechte Vorderreifen sei in einem verkehrsunsicheren Zustand gewesen. Da der 25-Jährige nicht angeschnallt war, kostet ihn das 120 Euro plus Punkt.
Insgesamt waren zehn Beamte der drei Inspektionen im Einsatz.
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