Will Ministerpräsident an der Spitze einer SDP-geführten Regierung werden: Zoran Milanovic.
In Kroatien haben am Mittwoch die Parlamentswahlen begonnen. Die Wahllokale öffneten um 7 Uhr. Zwölf Stunden lang haben die 3,7 Millionen registrierten Wählerinnen und Wähler in dem EU-Land ab diesem Moment Zeit, ihre Stimme abzugeben. Sie entscheiden darüber, ob sie künftig weiter von dem konservativen Ministerpräsidenten Andrej Plenkovic oder seinem linkspopulistischen Amtsvorgänger Zoran Milanovic regiert werden.
Milanovic ist derzeit Präsident des Landes, seine Amtszeit dauert eigentlich noch bis kommenden Januar. Milanovic, der aus der SDP kommt, hatte einen Monat vor der Wahl überraschend angekündigt, Ministerpräsident an der Spitze einer SDP-geführten Regierung werden zu wollen.
Der amtierende Ministerpräsident: Andrej Plenkovic
Plenkovic regiert seit 2016 in Kroatien, die HDZ war in den 33 Jahren seit der Unabhängigkeit Kroatiens 26 Jahre lang an der Macht. Plenkovics konservative Partei HDZ lag in den letzten Umfragen mit rund 30 Prozent vorn, der Ministerpräsident könnte sich damit eine dritte Amtszeit sichern.
Die Sozialdemokratische Partei (SDP) kam in den Umfragen auf rund 20 Prozent, könnte aber mithilfe von Verbündeten Milanovic als Regierungschef durchsetzen. Die Opposition wirft Plenkovic weit verbreitete Korruption, hohe Arbeitslosigkeit, die höchste Inflationsrate in der EU sowie anhaltende illegale Einwanderung vor.
Die Wahllokale schließen um 19 Uhr. Mit aussagekräftigen Teilergebnissen wird am späten Abend gerechnet.
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