ArgentinaAPOSTROPHEs President Javier Milei talks during the International Economic Forum of the America data-portal-copyright=
Bei seinem Amtsantritt im Dezember hatte Milei angekündigt, die schwache Wirtschaft anzugehen. Zwar erzielt das Land einen Überschuss – Experten bezweifeln aber die Nachhaltigkeit der Maßnahmen.
Argentinien ist nach den Worten von Präsident Javier Milei auf dem besten Weg, die Staatsausgaben durch sein striktes Sparprogramm in den Griff zu bekommen. Er verkündete am Montag erstmals seit 2008 wieder einen Quartalsüberschuss. „Unser Plan funktioniert“, sagte der liberale Regierungschef in einer Fernsehansprache.
Im ersten Quartal sei ein Plus von mehr als 275 Milliarden Pesos (315,4 Millionen Dollar) erzielt worden, was 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Landes entspreche. „Wir werden alles tun, um dieses Land aus der Hölle zu befreien, die wir geerbt haben“, sagte er mit Blick auf die Vorgängerregierungen, die er für die wirtschaftliche Misere des Landes verantwortlich zeichnet.
Bei seinem Amtsantritt im Dezember hatte Milei der maroden Wirtschaft des südamerikanischen Landes eine Rosskur verordnet, um die dreistellige Inflationsrate zu senken und die langjährige Wirtschaftsflaute mit stetigem Pesoverfall und wachsender Armut umzukehren.
Wirtschaftsexperten bezweifeln jedoch die Nachhaltigkeit von Mileis Maßnahmen zur Sanierung des Staatshaushaltes.
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