Cannabis am Bahnhof – Deutsche Bahn überrascht Reisende mit neuer Regel

Cannabis am Bahnhof – Deutsche Bahn überrascht Reisende mit neuer Regel

Der Hamburger Hauptbahnhof und eine Tüte Cannabis

Ist Kiffen am Bahnhof eigentlich erlaubt? Die Deutsche Bahn bereitet offenbar eine Veränderung der Hausordnung vor. Im Fokus ist der Konsum von Cannabis.

Berlin – Am 1. April ist das neue Cannabis-Gesetz in Deutschland in Kraft getreten. Zwischen Alpen und Küste dürfen die Menschen legal kiffen. Doch ganz so einfach ist die Freigabe von Gras (25 Gramm) nicht. Denn es gibt zahlreiche Regeln, die Konsumenten beachten müssen. Auch bei der Deutschen Bahn.

Cannabis am Bahnhof – Deutsche Bahn überrascht Reisende mit neuer Regel

Auto fahren, rund um Schule, Kitas oder auf dem Oktoberfest in München – so ganz wissen immer noch nicht alle, ob und wie man jetzt Cannabis konsumieren darf oder nicht.

Beispiel Autofahren: Der Wert von bisher 1.0 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum soll auf 3,5 Nanogramm erhöht werden. Das ist offenbar vergleichbar mit einer Blutalkoholkonzentration von 0,2 Promille und wurde erst kürzlich verändert.

Cannabis-Konsum in der Öffentlichkeit? Durcheinander bei den unterschiedlichen Regeln

In der Öffentlichkeit gibt es Orte, beispielsweise rund um Schulen, an denen der Konsum von Cannabis verboten ist. Doch wie sieht es nun mit dem Reisen mit der Deutschen Bahn aus?

Immerhin dürften einige der 20 Millionen Bahnreisenden täglich hin und wieder Wartezeiten in Kauf nehmen müssen.

Cannabis am Bahnhof? Kiffen ist verboten, Rauchen und Alkohol trinken weiterhin erlaubt

Aktuell gibt es noch keine. Allerdings will die Deutsche Bahn, wie die Bild berichtet, die Hausordnung schleunigst ändern. Kiffen am Bahnhof wolle man nicht erlauben, heißt es. Man möchte vor allen Dingen Kinder und Jugendliche schützen (mehr Service-News bei RUHR24).

Im Mai soll die neue Hausordnung in Kraft treten. Kurios: Mit dem Verbot von Cannabis wolle man die Gesundheit der Menschen schützen. Rauchen, in den gekennzeichneten Raucherbereichen, und der Alkoholgenuss (solange nicht exzessiv) bleibt weiterhin erlaubt.