Neuseeland: Tanksäulen wegen Schalttag-Softwarefehlers ausgefallen

In Neuseeland war der 29. Februar kein guter Tag für Autofahrer, zahlreiche Selbstbedienungs-Tanksäulen verweigerten stundenlang ihren Dienst. Offenbar hatte das mit dem Datum zu tun.

Neuseeland: Tanksäulen wegen Schalttag-Softwarefehlers ausgefallen

Infolge eines Softwareproblems in Zusammenhang mit dem Schalttag 29. Februar ließen sich am Donnerstag in Neuseeland zahlreiche Selbstbedienungs-Tanksäulen nicht mehr benutzen. Weil keine Kartenzahlung mehr möglich war, blieben in der Hauptstadt Wellington manche Tankstellen über Stunden hinweg komplett geschlossen. Anzeigetafeln wiesen tankwillige Autofahrer auf landesweite Zahlungsprobleme hin.

Ein Sprecher des Tankstellenbetreibers Gull erklärte, es handle sich um ein Softwareproblem bei einem Zahlungsdienstleister, das mit dem Schalttag in Verbindung stehe. Neben Gull waren der Nachrichtenagentur Reuters zufolge auch Allied Petroleum, Z Energy und BP von dem Problem betroffen, jedenfalls bei ihren Self-Service-Stationen.

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Ursache noch nicht völlig geklärt

John Scott, der Geschäftsführer der Invenco Group, die die Zahlungssoftwarelösung anbietet, sprach von einem »Schaltjahr-Glitch«, der sich mit einem Softwareupdate aus dem Weg räumen ließ. Sein Unternehmen wisse nicht genau, wie es zu der Panne gekommen sei. Es werde die Störung in den nächsten Tagen aber untersuchen.

Laut einem Bericht der Zeitung »The New Zealand Herald« sind die Tanksäulen inzwischen wieder in Betrieb. Der Ausfall dauerte ihrem Bericht zufolge jedoch mehr als zehn Stunden. Tankstationen, an denen Zahlungen per App oder am Schalter möglich waren, mussten offenbar ihren Betrieb nicht einstellen.