Besucher stehen 2023 um einen Miniatur-Bahnhof der Firma Roco.
Intelligente selbstfahrende Autos, erstmals in Deutschland präsentierte Modelleisenbahnanlagen aus vielen europäischen Ländern, Flugzeuge, Baumaschinen, Trucks oder Schiffe in XS-Format: Zur Publikumsmesse Intermodellbau werden Hobbytüftlern Neuheiten zu Luft, zu Land und zu Wasser und auch neue Techniken aus der Miniaturwelt vorgestellt, wie die Dortmunder Messe und mehrere Verbände am Mittwoch ankündigten. Zur weltweit größten Besuchermesse für Modellbau und Modellsport ab Donnerstag sind diesmal 370 Aussteller – Unternehmen, Clubs, Vereine – aus 17 Ländern mit von der Partie.
Zu sehen sind als ein Highlight etwa programmierte selbstfahrende Autos für die Modellbahnanlage. Das sei «Hightech pur», betonte Jürgen Wiethäuper vom Modellbahnverband (Moba). Die Fahrzeuge verfügten über Abstandsradar, könnten beim Abbiegen blinken und wüssten selbst, «wann der Saft zu Ende geht», um dann selbstständig eine Aufladestation anzusteuern. Diese «faszinierende Technik» sei für Anwender «kein Zauberwerk» und auch für Kinder und Jugendliche gut beherrschbar.
Um die Faszination für den Modellbau verstärkt weiterzugeben, nimmt die Intermodellbau auch wieder den Nachwuchs ins Visier – mit viel Programm für Kinder, Jugendliche und Familien. Man lege einen Fokus auf eine intensive Nachwuchsförderung, schilderte auch Marcel Möcking vom Modellflieger Verband (DMFV). Auf technologische Neuentwicklungen verwies der Dachverband für Schiffsmodellbau – so habe der 3D-Druck Einzug gehalten in die Welt der Modellbauer.
Es handele sich beim Modellbau um ein stabiles Hobby, hieß es beim Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS). Der Spielzeugklassiker Modelleisenbahnen habe trotz allgemein gedämpften Konsumverhaltens seinen Umsatz mit 141 Millionen Euro 2023 nahezu unverändert (minus ein Prozent) halten können. 2023 waren zur Intermodellbau rund 60.000 Besucher und 355 Aussteller aus 17 Ländern gekommen.
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