Anja Reich-Osang
Aus einer großen Auswahl an Einreichungen hat die Jury des renommierten Stern-Preises, ehemals Henri-Nannen-Preis, nun eine Shortlist für das Jahr 2024 gewählt. In der Kategorie „Lokal“ wurden zehn Arbeiten ausgewählt, die nun um den Stern-Preis konkurrieren. Anja Reich, Chefin des Ressorts Dossier der Berliner Zeitung, wurde mit ihrem Text „Die vermessene Lehrerin“ nominiert, der am 7. Oktober 2023 in der Wochenendausgabe der Berliner Zeitung erschienen ist.
Die Reportage thematisiert die Praxis der Verbeamtung in Berlin, die wegen des Lehrermangels in der Hauptstadt wieder eingeführt wurde. Anja Reich porträtiert in ihrem Text eine Berliner Lehrerin, die fachlich bestens für den Lehrerjob geeignet ist, aber bei der ärztlichen Vorprüfung für die Verbeamtung aus die rote Liste kommt, weil zwei Werte zu hoch sind: „ihr Gewicht und ihr Blutdruck“. Alle anderen Werte liegen im Normbereich.
Der Text schildert, wie sich die Lehrerin zur Wehr setzt und gegen unlogische Berliner Regulierungen kämpft. Die Geschichte steht beispielhaft für eine Bürokratie, die blind ist für individuelle Schicksale und in vielen Einzelfällen für das Gesetz der Vernunft.
Der ganze Text ist online hier abrufbar. Die Liste der Nominierten finden Sie hier.
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