Hoeneß äußert sich zu DFB-Quartett

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Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß (l.) gibt Stuttgarts Maximilian Mittelstädt Anweisungen. Auch von Sebastian Hoeneß bekam Maximilian Mittelstädt Lob.

Ein Quartett des VfB Stuttgart hat die neue Euphorie um die Nationalelf vor der Heim-Europameisterschaft mit entfacht – und muss sich nun auf das Heimspiel am Ostersonntag in der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim (17.30/DAZN) einstellen. «Die Jungs sind mit einem guten Gefühl zurückgekommen», berichtete VfB-Trainer Sebastian Hoeneß am Donnerstag.

Das Risiko eines Spannungsabfalls nach den Länderspielen gegen Frankreich (2:0) und Holland (2:1) gebe es zwar. «Ich sehe es jetzt nicht so groß», beschwichtigte der Coach des Tabellendritten allerdings: «Die Jungs haben jetzt ein klares Ziel vor Augen, dass wir die außergewöhnliche Saison ganz außergewöhnlich zu Ende bringen.» Für die Schwaben ist die Qualifikation für die Champions League eine realistische Perspektive.

Und dabei sollen die Nationalspieler mit Elan vorangehen. Offensivspieler Chris Führich war zum wiederholten Male bei der Nationalelf dabei. Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt, Stürmer Deniz Undav und Abwehrspieler Waldemar Anton gaben dagegen ihre Debüts unter Bundestrainer Julian Nagelsmann. «Es war ein großartiges Erlebnis, auch dort die Euphorie miterlebt und mitinitiiert zu haben. Es waren zwei richtig gute Spiele, die Jungs waren Teil davon. Das gibt ihnen ein gutes Gefühl», sagte Hoeneß.

Vor dem Heimspiel gegen Heidenheim hofft der 41-Jährige, dass das Quartett den Schwung mit in die nächsten VfB-Auftritte nehmen kann. Hoeneß äußerte sich zu allen vier deutschen VfB-Nationalspielern:

… über Mittelstädt: «Man kann es als sehr gute Auftritte verbuchen. Genau so erfrischend wie er bei uns spielt, hat er dort gespielt. Und das auf allerhöchstem Niveau», urteilte Hoeneß. Mittelstädt hatte beide Male in der Startelf gestanden – und von vielen Seiten ordentlich Lob eingeheimst. «Gegen Frankreich, gegen Dembélé zu spielen, ist schon was Besonderes. Gerade in der ersten Halbzeit hatte man zwei, drei Situationen, wo er ihn auf großem Raum allein verteidigen musste. Ich glaube, da sehen sehr viele Spieler nicht immer gut aus. Das war auch bei Maxi der Fall», sagte Hoeneß. Gegen Holland unterlief Mittelstädt ein Fehler, der zum 0:1 führte. Anschließend erzielte er ein Traumtor zum Ausgleich.

… über Anton: «Er hatte es für mich verdient, dabei zu sein. Er kann jetzt einen Haken dahinter machen und ist jetzt deutscher Nationalspieler. Wahrscheinlich hätte er gern mehr gespielt. Aber auch für ihn war es eine richtig gute Geschichte», sagte Hoeneß. In Frankreich war der VfB-Kapitän in den Schlussminuten eingewechselt worden – und kam im defensiven Mittelfeld statt wie bei den Stuttgartern als Innenverteidiger zum Einsatz.

… über Undav: Auf den guten Abschluss des Stürmers nach seiner Einwechslung in Frankreich reagierte Hoeneß mit einem Scherz: «Enttäuschend, dass er nicht mit seinem ersten Kontakt ein Tor gemacht hat. Das habe ich ihm auch geschrieben», merkte der VfB-Coach schmunzelnd an: «Auch für ihn war es sicher großartig eingewechselt zu sein.»

…. über Führich: «Chris war nicht das erste Mal dabei. Er wurde zweimal relativ früh eingewechselt. Das ist auch ein Zeichen, das unterstreicht seine Rolle», meinte Hoeneß.

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