Helga Hahnemann: Straße in Niederschöneweide nach DDR-Entertainerin benannt

helga hahnemann: straße in niederschöneweide nach ddr-entertainerin benannt

DDR-Ikone Helga Hahnemann im Jahr 1988: Anfang November 1991 erhielt Hahnemann die Diagnose Lungenkrebs, zwei Wochen später starb sie im Alter von 54 Jahren.

Die Helga-Hahnemann-Straße in Niederschöneweide ist am Donnerstag in Anwesenheit der Stadträtin Claudia Leistner und des kulturpolitischen Sprechers Talip Törün (beide Grüne) eingeweiht worden. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Fans des Kultstars der ehemaligen DDR nahmen an der Zeremonie im neu entwickelten Quartier Wohnwerk teil. Das teilte die Grünen Fraktion BVV Treptow-Köpenick auf Facebook mit. Ganz in der Nähe befand sich die alte Wirkungsstätte der Künstlerin, der ehemalige Standort der Schauspielschule Ernst-Busch, in der Hahnemann von 1956 bis 1959 ausgebildet wurde.

Helga Hahnemann (1937 bis 1991), auch als „Henne“ und „Big Helga“ bekannt, war eine Ikone der DDR-Unterhaltung. Neben ihrer Ausbildung an der renommierten Schauspielschule war sie ab 1961 in Adlershof beim Deutschen Fernsehfunk tätig, wie das Bezirksamt Treptow-Köpenick mitteilte. Dort wirkte sie in der satirischen Fernsehkabarett-Show „Tele-BZ“ mit. „Mit ihrer Berliner Schnauze, ihrem Humor und ihrer Lebensfreude hat sie Generationen begeistert und bleibt in den Herzen der Menschen unvergessen“, so das Bezirksamt.

Die Einweihung der Straße wurde von der Grünen Fraktion BVV Treptow-Köpenick beantragt und ist nun vollständig umgesetzt. Die Fraktion hofft, dass „noch viele weitere weibliche Persönlichkeiten mit Straßennamen in unserem Bezirk geehrt werden“, heißt es auf Facebook.

Quelle: Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen Treptow-Köpenick auf Facebook

Diesem Artikel liegen Informationen zugrunde, die mithilfe von KI gefunden wurden.

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