Die Geschäftsführerin der Rhein-Neckar Löwen offenbart in einem Vereinsinterview große Schwierigkeiten bei Finanzen und Vertrieb.
Handball: “Täuschungen und unwahre Darstellungen” bei Löwen
Der Handball-Bundesligist Rhein-Neckar Löwen hat “erhebliche Unregelmäßigkeiten” bei Finanzen und Vertrieb offenbart. Wie Geschäftsführerin Jennifer Kettemann in einem Vereinsinterview am Dienstag erklärte, habe es “nicht nur schlichte Fehler, das kann überall vorkommen, sondern Täuschungen und unwahre Darstellungen in unseren Büchern” gegeben.
Der Klub habe bereits “personelle Konsequenzen” gezogen, sagte Kettemann weiter. Die Vereinsführung sei dabei, “die Vorkommnisse möglichst schnell und umfassend aufzuarbeiten. Vor allem haben wir das Team Finanzen und Vertrieb neu aufgestellt, um alles dafür zu tun, dass sich solche Dinge nicht wiederholen können”.
Hinsichtlich der Auswirkungen gab Kettemann umgehend Entwarnung: “Anlass zur Sorge gibt es nicht. Dafür ist der Verein zu breit und gesund aufgestellt.” Allerdings machte die Geschäftsführerin auch deutlich, dass der Klub “aufgrund der wirtschaftlichen Lage und der beschriebenen Situation Herausforderungen meistern” müsse. Klar sei auch, “dass wir Sparmaßnahmen vornehmen müssen, und zwar in allen Bereichen”.
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