Hamilton in der Zwickmühle: "Muss mit Toto reden"

Seit seinem bekanntgegebenen Wechsel zu Ferrari hängt Lewis Hamilton zwischen den Stühlen. Der frühe Zeitpunkt hindert den siebenmaligen Weltmeister daran, sich voll auf seine Aufgaben bei Mercedes zu konzentrieren. Ein Gespräch soll nun Klarheit schaffen.

Hamilton in der Zwickmühle: “Muss mit Toto reden”

Nachdem Lewis Hamilton am 1. Februar seinen Wechsel von Mercedes zu Ferrari bekannt gegeben hatte, steckt der siebenmalige Formel-1-Weltmeister in einem Dilemma.

Derzeit konzentriert sich der Brite zwar auf seine letzte Saison mit den Silberpfeilen, es wird jedoch die Zeit kommen, wo er auch mit Ferrari die kommende Saison planen muss – und natürlich wird Mercedes alles versuchen, dass Hamilton keine Details über den neuen Silberpfeil für das kommende Jahr zu sehen bekommt.

Deshalb denkt Hamilton über den Moment nach, in dem er anfange, mit Ferrari zu plaudern, und wie dieser Zeitpunkt zustande kommen wird. „Ich denke, ich werde ein Gespräch mit Toto (Wolf, Motorsportchef bei Mercedes, Anm. d. Red.) beginnen, weil ich nicht weiß, wie ich navigieren soll“, sagte der Engländer. „Ich war zu diesem Zeitpunkt des Jahres noch nie in dieser Position.“

Für den siebenmaligen Weltmeister ist das keine völlig neue Situation, doch sein Wechsel von McLaren zu Mercedes in der Saison 2012 wurde erst viel später bekannt gegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt war er also noch voll bei McLaren involviert.

Hamilton konzentriert sich auf Mercedes

Die komplizierte Situation hat jedoch keinen Einfluss auf die aktuelle Saison. Hamilton bekräftigte, dass er sich voll auf die Silberpfeile konzentriere und seine Serie von 49 sieglosen Rennen beenden wolle.

„Ich will hier auf einem Höhepunkt aufhören. All meine Energie fließt also hier rein. Natürlich ist die Zukunft aufregend. Aber jetzt gehen wir gerade durch eine schwere Phase. Das ist meine Herausforderung“, sagte Hamilton zur Mercedes-Krise. „All meine Energie konzentriert sich darauf, herauszufinden, wie wir zurück an die Spitze kommen.“

Er sei zuvorderst ein „Wettkämpfer, der gewinnen will. Nur ans nächste Jahr zu denken, wird mir nicht helfen, das zu tun“, so der 39-Jährige.