Goecke als Gastkünstler an der Oper Hannover

goecke als gastkünstler an der oper hannover

Blick auf die Staatsoper in Hannover.

Der frühere Ballettdirektor der Staatsoper Hannover, Marco Goecke, der durch eine Hundekot-Attacke auf eine Journalistin auch außerhalb der Tanzszene bekannt wurde, kehrt vorübergehend als Gastkünstler an seine alte Wirkungsstätte zurück. Goecke hatte im Februar 2023 im Foyer der Oper eine Autorin der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» («FAZ») mit Hundekot beschmiert. Zuvor hatte er ihr vorgeworfen, immer «schlimme, persönliche» Kritiken zu schreiben.

Eine Choreografie von Goecke wird Teil eines dreiteiligen Ballettabends sein, wie die Staatsoper am Freitag mitteilte. Für das Stück «The Big Crying» entwarf er auch die Kostüme und das Bühnenbild. Die beiden anderen Teile des Ballettabends «Uprising» und «Cacti» stammen von den Choreografen Hofesh Shechter und Alexander Ekman. Die Premiere ist am 6. Juni 2025 im Opernhaus in Hannover.

Wenige Tage nach der Hundekot-Attacke Goeckes im vergangenen Jahr wurde sein Vertrag als Ballettdirektor in Hannover im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Ein Verfahren gegen ihn wurde gegen eine Geldauflage eingestellt. Er selbst bereute den Vorfall, seinen Angaben nach handelte es sich um eine Affekttat.

In der neuen Spielzeit 2024/2025 sollen vor allem Themen wie die Gemeinschaft und der friedliche Umgang miteinander im Mittelpunkt stehen. Geplant sind sieben Opernpremieren. Darunter ist eine Neuproduktion von «Satyagraha», in der es auch um das Leben von Mahatma Gandhi geht. Die Oper «The Greek Passion» behandelt Themen wie Menschlichkeit und Nächstenliebe. Außerdem wird die Neuauflage eines berühmten Musicals zu sehen sein. Das Stück «Chicago» zeigt nach Angaben der Oper viel Tanz und Show – verbunden mit einer sozialkritischen Geschichte.

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