Im Zuge der Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg sieht sich das Bündnis Sahra Wagenknecht im Aufwind. Olaf Scholz schließt nun eine Zusammenarbeit mit der SPD aus. „Das übersteigt meine Fantasie“, sagt der Kanzler.
Bundeskanzler Olaf Scholz sieht keinerlei Grundlage für eine Zusammenarbeit seiner SPD mit dem neuen Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). „Nein, das übersteigt meine Fantasie“, sagte der Kanzler der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ im Redaktionsnetzwerk Deutschland. Scholz wurde danach gefragt, ob er nach den Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg Landesregierungen mit Beteiligung von SPD und BSW für denkbar hält.
Es spreche überhaupt nichts für das BSW als Partner für eine Zusammenarbeit, sagte der Kanzler. Die Partei habe keinerlei Vorschläge für eine bessere Zukunft in den Ländern und keinen Plan, wohin Deutschland steuern soll. „Deshalb verbieten sich solche Gedankenspiele aus meiner Sicht“, betonte er.
In Sachsen und Thüringen wird am 1. September gewählt, in Brandenburg am 22. September. In allen drei Bundesländern liegt Umfragen zufolge derzeit die AfD vorn. Das BSW erreicht jeweils zweistellige Werte.
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