Frau zeigt Ekel-Fund aus Kinder-Bällebad – und „fragt sich, wie das passiert ist“

Zahlreiche Tierchen

Frau zeigt Ekel-Fund aus Kinder-Bällebad – und „fragt sich, wie das passiert ist“

Ein Ekel-Fund in einem Bällebad erreicht einen Experten – der bittet um Mithilfe. Es gibt einen Verdacht, welche Tierart sich hier tummelte.

Bremen – Dieses Bild könnte für einige Personen ihrem schlimmsten Alptraum entsprungen sein: Auf Facebook wurde ein Foto veröffentlicht, das in einem Bällebad aufgenommen wurde. Darauf ist zu sehen, wie hunderte kleine Spinnen an der Wand eines Kinder-Bällebades sitzen. Vor allem für Menschen mit Spinnen-Phobie kein leichter Anblick – wie auch jüngst bei einem Fall in Asien. Doch Spinnen-Erlebnisse dieser Art sind anscheinend gar nicht so selten.

Frau findet zahlreiche Spinnen in Kinder-Bällebad: „Auch etwas geschockt“

„Am Wochenende erzählte mir eine Freundin von einem massiven Spinnenkindergarten in ihrem Bällchenbad“, schrieb eine Frau an den bekannten Kriminalbiologen Dr. Mark Benecke. Der veröffentlichte deren „Hilferuf“ auf seiner Facebookseite. Die Frau schilderte weiter, wie ihre Freundin den Spinnenfund einordnete: „Sie war sehr verwundert und aufgrund der extremen Menge – es war wohl wirklich das ganze Bad voll – auch etwas geschockt. Sie fragte sich, wie das passiert ist?“ Um diese Frage zu lösen, lud Benecke seine Follower ein, den Fall zu diskutieren.

Facebook-Nutzer erzählen gruselige Spinnengeschichten: „Alles wimmelte im Bett“

Dabei scheint dies kein Einzelerlebnis zu sein, denn viele Facebook-Nutzer erzählen ähnliche Geschichten unter dem Post – bei denen man sich schnell vor Ekel kratzen könnte. So kommentiert eine Frau: „Mir ist das im Bett passiert. Nachts. Im Dunkeln. Wache morgens auf und denke, was kitzelt da so an den Beinen… Alles wimmelte im Bett von diesen Baby-Spinnen.“

Eine ähnliche Erfahrung machte eine andere Nutzerin: „Ich hatte mal einen Spinnenkindergarten in einer Zimmerpflanze. Die haben sich dann Fäden zur Wand und die Wand hoch gebaut. Das waren auch Hunderte, ging über mehrere Tage.“

zahlreiche kleine Spinnen tummeln sich in einem Bällebad für Kinder

Einige scheinen sich beim Anblick des Bällebads zu grausen: „Bällebad entsorgen, anzünden oder, wenn das Bällebad sehr kostenintensiv war, mit Wasser ausspülen, fertig. Horror, wenn sowas im Haus ist.“ Andere sehen die „Spinnen-Armee“ mit Humor: „Die Kinderstube gleich am Bällebad einrichten – eigentlich eine interessante Idee!“

Spinnen-Invasion vermeiden und bekämpfen – Ökotest gibt Tipps gegen die Krabbeltierchen

Um welche Spinnenart es sich auf dem Bild genau handelt, ist nicht ganz klar. Viele vermuten jedoch die Kreuzspinne hinter dem Bild. „In Deutschland sind rund 50 verschiedene Kreuzspinnenarten heimisch“, schreibt der BUND Hessen auf seiner Homepage. Allerdings seien diese „allesamt für Menschen absolut harmlos“.

Da sich viele Menschen vor Spinnen dennoch ekeln, möchten die meisten von ihnen diese möglichst von der eigenen Wohnung fernhalten. Wie dies am besten gelingt und wie man Spinnen loswird, erklärt Ökotest:

• Fliegen- oder Insektengitter an Fenstern anbringen
• Außen- und Kellertüren möglichst gut abdichten
• Holz- oder Steinhaufen, bzw. Komposthaufen bieten Lebensräume für die Tierchen. Deshalb diese möglichst weit vom Haus entfernt platzieren.
• Wohnung ordentlich und sauber halten
• Es gibt einige Hinweise, dass Pfefferminzöl die ungewollten Besucher vertreiben kann. Deshalb kann man z. B. mit einem selbstgemachten Pfefferminz-Duftspray, einer Pfefferminz-Duftkerze, etc. versuchen, die Spinnen loszuwerden.

Seit einigen Jahren breitet sich auch die Nosferatu-Spinne in Deutschland aus. Ihr Biss kann dabei vor allem für Allergiker gefährlich werden – das müssen Sie beachten.