Formel-1-Boss offenbart Pläne – Fahrern dreht sich der Magen um

Seit dem Großen Preis von Großbritannien im Juli 2021 werden in der Formel 1 an einigen Wochenenden Sprintrennen gefahren. In dieser Saison sind es bereits sechs Stück. Geht es nach Formel-1-Boss Stefano Domenicali, dürften in Zukunft noch mehr dazukommen. Bei seinen Aussagen wird es einigen Fahrern kalt den Rücken herunterlaufen!

Auf die Frage, ob es mehr Sprintrennen im Formel-1-Rennkalender geben sollte, sagte Domenicali: „Warum nicht? Ich würde sagen, das wäre großartig, weil es jeden Tag spannend ist, also schauen wir uns das in Zukunft an“.

Formel 1: Stefano Domenicali

Formel 1: Mehraufwand für Teams bei mehr Sprintrennen

Vor allem bei den Rennställen dürfte der Vorschlag Domenicalis auf wenig Gegenliebe stoßen. In einem ohnehin schon eng getakteten Rennkalender müssten die Teams mit einem erheblichen Mehraufwand rechnen. Zudem kritisierten in der Vergangenheit viele Fahrer die Sprintrennen, da sie in einem solch kurzen Rennen keine Risiken eingehen wollen, um Bonuspunkte zu bekommen.

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Der Formel-1-Chef selbst äußerte sich zuletzt noch vor kurzem vorsichtig optimistisch: „Schauen wir erstmal, wie die Sprints in diesem Jahr funktionieren. Aber ich werde das Thema auf jeden Fall so schnell wie möglich mit der F1-Kommission besprechen. Wir müssen sicherstellen, dass jeden Tag Action auf der Strecke ist“, so Domenicali.

Verstappen und Norris gegen Ausweitung des Sprintrennens

Weltmeister Max Verstappen ist einer der vielen Gegner der Ausweitung von Sprintrennen: „Wir sollten es nicht übertreiben, denn wir haben jetzt schon 24 Rennen pro Jahr, plus die sechs Sprints“. Der Niederländer fürchtet demnach um sein Team: „Es bedeutet auch mehr Stress für die Mechaniker. Ich glaube nicht, dass wir zwölf (Sprintrennen) brauchen, denn das würde sich auf die Leute auswirken“.

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Ähnliche Gedanken hegt auch McLaren-Pilot Lando Norris: „Es sind die Hunderten von Mechanikern und Ingenieuren, die so viel reisen müssen. Das ist nicht gesund. Das ist nicht nachhaltig. Man sollte mehr auf den Rest des Teams achten“, so Norris.