BlackRock-CEO lobt Bitcoin-ETF-Wachstum: "Angenehm überrascht" von der Entwicklung

• Nach Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs: iShares Bitcoin Trust verzeichnet Milliarden-Zuflüsse

• BlackRock auf Platz zwei nach Grayscale – schon bald Wechsel an der Spitze?

• Larry Fink “angenehm überrascht”

Im Januar dieses Jahres war es endlich so weit: Die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) öffnete den Weg für börsengehandelte Bitcoin-Spot-ETFs. Mit der Entscheidung wurden in den USA börsennotierte Fonds zugelassen, die direkt in Bitcoin investieren. Genehmigt wurden unter anderem Fonds von BlackRock, Fidelity, Grayscale, ARK und VanEck.

BlackRocks Bitcoin-ETF verzeichnet Milliarden-Zuflüsse

BlackRocks Bitcoin-ETF präsentiert sich seit seiner Zulassung stark. Laut Daten von Farside Investors hat der iShares Bitcoin Trust (IBIT) seit der SEC-Genehmigung 14,92 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen verzeichnet (Stand: 10.04.2024). Um die 10-Milliarden-US-Dollar-Marke zu erreichen, benötigte der iShares Bitcoin Trust laut BitMEX-Daten nicht einmal zwei Monate, während der erste Gold-ETF laut BTC-ECHO für diesen Meilenstein zwei Jahre benötigte.

Insgesamt hält BlackRock mit dem IBIT 18,12 Milliarden US-Dollar in Bitcoin und liegt damit auf Platz zwei hinter dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC). Dieser hält aktuell noch 21,97 Milliarden US-Dollar in Bitcoin. Allerdings nimmt das Anlegerinteresse an Grayscales Bitcoin-ETF stetig ab, besonders wegen der hohen Gebühren. Aus diesem Grund will Grayscale auch einen Mini-Bitcoin-ETF mit deutlich geringeren Gebühren auf den Markt bringen. Während der iShares Bitcoin Trust seit der SEC-Genehmigung Milliarden US-Dollar an Zuflüssen verzeichnete und der Bitcoin auf ein neues Allzeithoch kletterte, erlitt der GBTC laut Daten von Farside Investors Kapitalabflüsse in Höhe von 15,96 Milliarden US-Dollar (Stand: 10.04.2024).

Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, wäre es also möglich, dass BlackRocks IBIT Grayscales GBTC schon bald überholt. Laut der Krypto-Analyse-Webseite Dune besitzt Grayscales GBTC derzeit noch einen Marktanteil von 39,4 Prozent, während BlackRocks IBIT bereits auf einen Marktanteil von 38,1 Prozent kommt.

Larry Fink “angenehm überrascht”

Mit einer so positiven Entwicklung hatte wohl nicht einmal BlackRock-CEO Larry Fink gerechnet, obwohl er sich “sehr optimistisch” zeigt, was die langfristige Rentabilität von Bitcoin betrifft, wie er in einem Interview mit Fox Business erklärte. Fink sagte, dass er “angenehm überrascht” vom Erfolg von BlackRocks Bitcoin-ETF sei. “Niemals hätten wir vor der Einreichung vorausgesagt, dass wir diese Art von Nachfrage im Retailbereich erleben würden”, so der BlackRock-CEO. Er stimmte der Aussage von Journalist Charlie Gasparino zu, der ebenfalls an der Diskussion teilnahm, dass er zwar mit einer positiven Entwicklung gerechnet habe, jedoch nicht mit einer so positiven. Angesprochen auf die hohen Zuflüsse in BlackRocks Bitcoin-ETF innerhalb der kurzen Zeit erklärte der CEO des weltweit größten Vermögensverwalters: “IBIT ist der am schnellsten wachsende ETF in der Geschichte der ETFs. Nichts hat je so schnell an Wert gewonnen wie IBIT.”Redaktion finanzen.net

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