Feuer in Kopenhagen unter Kontrolle – massiver Schaden

feuer in kopenhagen unter kontrolle – massiver schaden

Die historische Börse in Kopenhagen verwandelt sich in ein Flammenmeer.

Die Feuerwehr hat den Brand an der historischen Börse in Kopenhagen unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten seien noch im Gange, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Jakob Vedsted Andersen, auf einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag. Die Ursache des am Dienstagmorgen plötzlich ausgebrochenen Brandes blieb noch unklar. Die Hälfte der Börse sei mehr oder weniger niedergebrannt, hieß es. Etwa 135 Kräfte seien im Einsatz gewesen.

„Wir haben mit unserem Vorstand beschlossen, dass wir die Børsen auf jeden Fall wieder aufbauen werden, sagte Brian Mikkelsen, Geschäftsführer der dänischen Handelskammer, im Zusammenhang mit dem verheerenden Feuer. Die alte Börse, in der sich heute die dänische Handelskammer befindet, die auch Eigentümerin des Bauwerks ist, beherbergt unter anderem eine große Kunstsammlung. Einige der Kunstwerke konnten gerettet werden. Die Höhe des Schadens war zunächst unklar.

In Kopenhagen stand die historische Börse in Flammen. Das Feuer hatte die markante Turmspitze des denkmalgeschützten Gebäudes am Dienstagmorgen zum Einsturz gebracht. Tragende Strukturen des Gebäudes wurden bei dem Brand beschädigt.

Mehrere Straßen und die Umgebung im Zentrum der dänischen Hauptstadt wurden abgesperrt, wie die Polizei auf X mitteilte. Starke Rauchentwicklung und hohe Flammen aus dem Gebäude waren zu sehen. Die Kopenhagener Polizei geht davon aus, dass das Gebiet noch für längere Zeit abgesperrt bleiben wird.

Kopenhagen: Feuerwehr kämpft gegen Flammen im denkmalgeschützten Wertpapierhandel

Das Gebäude wurde 1625 mit einem Kirchturm fertiggestellt und ist eines der ältesten Gebäude Kopenhagens. Die Børsen wird derzeit restauriert und ist daher eingerüstet. Die Restaurierung soll eine unsachgemäße Renovierung des Gebäudes im 19. Jahrhundert korrigieren und der Fassade ihr ursprüngliches Aussehen zurückgeben. Die Fertigstellung der Renovierung des Renaissance-Baus war pünktlich für das 400. Jubiläum der Errichtung geplant.

Bereits um 7.43 Uhr am frühen Morgen ging der Notruf bei der Kopenhagener Notrufzentrale ein. Nur eine dreiviertel Stunde später kollabierte der geschichtsträchtige Turm in der Mitte des Gebäudes. Am Rande der Szenerie bildete sich binnen kurzer Zeit großer Andrang durch Schaulustige. Ein geschockter Anwohner sagte in einem Interview mit einem dänischen Sender beim Anblick des brennenden Denkmals: „Das ist unser Notre Dame“.

Wie die „Bild“ berichtet, beschleunigte das Kupferdach den Brand in der hölzernen Dachkonstruktion. Zudem verbreiteten Aufzugsschächte in Windeseile die Flammen über mehrere Stockwerke. Behindert wird die Löschmannschaft zusätzlich durch das Baugerüst, das den Zugang erschwert.

Videoaufnahmen, die in den sozialen Medien kursieren, zeigen, wie Mitarbeiter der Børsen Kunstwerke aus dem brennenden Gebäude schaffen. Das historische Baudenkmal befindet sich im Herzen von Dänemarks Hauptstadt in direkter Nachbarschaft zum Parlamentsgebäude. Der Eigentümer, der dänische Wirtschaftsverband, veranstaltet im ehemaligen Wertpapierhandel seit Jahren Events. Das Gebäude dient bereits seit 1974 nicht mehr in seiner ursprünglichen Funktion.

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