Pessach-Fest: Wie Jüdinnen und Juden in Deutschland feiern

Israel befindet sich im Krieg gegen die Hamas, weltweit steigt die Zahl antisemitischer Übergriffe. Und inmitten von alldem beginnt das Pessachfest. Wie feiern Jüdinnen und Juden in Deutschland, können sie überhaupt feiern?

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Pessach-Fest: Wie Jüdinnen und Juden in Deutschland feiern

Pessach ist eines der zentralen religiösen Feste im Judentum, in diesem Jahr finden die Feierlichkeiten vom 22. bis zum 30. April statt. Sie sollen daran erinnern, wie die Israeliten aus der Sklaverei befreit wurden und aus Ägypten auszogen.

Besonders wichtig ist der sogenannte Sederabend zu Beginn. In einer bestimmten Reihenfolge – »seder« ist Hebräisch und heißt »Ordnung« – lesen die Gläubigen die Geschichte der Befreiung vor und essen Speisen mit symbolischer Bedeutung, Bitterkräuter etwa als Sinnbild für die Härte des Lebens in der Sklaverei.

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Pessach sei »ein verbindendes Element für Juden weltweit«, schrieb Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, bereits im April 2023 in der »Jüdischen Allgemeinen«. Diese Einigkeit sei heute »noch bedeutsamer als früher«, denn einigende Elemente seien rar geworden.

Ein Jahr später gilt das erst recht. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel leben viele Jüdinnen und Juden weltweit in Angst, die Zahl antisemitischer Übergriffe ist gestiegen. Gleichzeitig schauen viele mit Sorge auf den Krieg, den die israelische Regierung im Gazastreifen führt. Fünf Jüdinnen und Juden haben dem SPIEGEL erzählt, wie sie in dieser Situation auf die Feiertage blicken.

»Wir brauchen diese Traditionen und die Gemeinschaft«

Rebecca Blady, 33, ist Rabbinerin und Geschäftsführerin von Hillel Deutschland e.V., einer jüdischen Studentenorganisation. Bladys Großeltern waren Holocaustüberlebende aus Polen und der ehemaligen Tschechoslowakei, sie selbst ist in den USA geboren und aufgewachsen. Seit 2019 lebt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Berlin.

»Pessach ist eines der wichtigsten Feste für uns Juden, weil es unsere Freiheit feiert. Ich bin in einer großen Familie aufgewachsen, zu Pessach sind wir immer zusammengekommen. Seit wir nach Deutschland gezogen sind, geht das nicht mehr, das war anfangs sehr schwer für mich. Inzwischen feiern mein Mann, meine Kinder und ich hier mit unserer Gemeinde, das ist ebenso schön und besonders.

Im Mittelpunkt des Pessachfests steht der Sederabend, bei dem wir Geschichten erzählen über die Bedeutung des Exodus, auch für uns heute. In der Bibel geht es um die Befreiung aus der Sklaverei, auch heute denken wir über Befreiung nach, von inneren Zweifeln oder äußeren Zuschreibungen und Missverständnissen.

Für jüdische Menschen ist die Exodus-Geschichte ein Zeugnis davon, dass wir nicht nur eine Religion teilen, sondern ein Volk sind. Der Auszug aus Ägypten hat uns dazu gemacht, mit Gott als Wegweisendem und unter der Führung von Moses. Heute können wir fragen, wer unsere Anführer sind, wohin wir gehen als Volk. Gerade jetzt, nach dem 7. Oktober, sind diese Fragen zentral für viele Juden.

Der Angriff der Hamas auf Israel hat unser Sicherheitsgefühl untergraben, es herrscht Angst. Ich kann mir vorstellen, dass es beim Sederabend in vielen Familien um diese Angst gehen wird: Wie können wir uns von ihr befreien, unsere Resilienz erhalten – aus uns selbst heraus, aber auch als Teil einer Gemeinschaft und der größeren Gesellschaft?

Auch wir bei Hillel werden einen Sederabend veranstalten. Ich bin mir sicher, dass wir dort über diese Fragen sprechen werden. Zugleich soll es ein Abend der Freude sein, auch wenn sich das für viele sicherlich seltsam anfühlt in diesen Zeiten.

Wir brauchen diese Traditionen und die Gemeinschaft. Der Abend selbst ist ein freier Moment, in dem wir gemütlich zusammensitzen und wir selbst sein können. Es ist wichtig, die jüdische Identität als etwas Kraftvolles zu spüren, als etwas Familiäres, Bekanntes. Seder wird von Jüdinnen und Juden überall auf der Welt begangen, vielleicht mit unterschiedlichem Essen und etwas unterschiedlichen Ritualen, aber in derselben Reihenfolge, mit derselben Geschichte, demselben Hintergrund. Davon ein Teil zu sein, gibt Kraft. Ich hoffe, dass viele Juden weltweit diesen Moment zelebrieren, gerade in diesem Jahr.«

»Für mich gibt es keinen Grund zur Freude, ich trauere«

Alon Sahar, 38, wurde in der israelischen Stadt Givat Schmuel geboren, seinen Militärdienst leistete er im Gazastreifen ab. Seit mehr als drei Jahren lebt der Filmemacher in Berlin. Er ist Mitglied der linken Initiative »Israelis für Frieden«. Jeden Freitag demonstrieren er und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter vor der israelischen Botschaft in Berlin für einen Waffenstillstand, die Freilassung der Geiseln und einen Rückzug Israels aus den besetzten palästinensischen Gebieten.

»Ich werde in diesem Jahr nicht feiern. Für mich gibt es keinen Grund zur Freude, ich trauere. Um all die Menschen, die in diesem Krieg gestorben sind, und um jene, die überlebt haben, aber nicht frei sein können.

In meinen Augen sind beide Völker durch die derzeitige Situation unfrei. Die Palästinenser, die unter dem israelischen Militärrecht stehen – und die israelische Gesellschaft, die sich selbst fesselt und korrumpiert, um dieses durchzusetzen. Ich denke aber auch an die israelischen Geiseln, die noch immer nicht frei sind, und an die politischen Gefangenen, die in israelischer Administrativhaft sitzen. Sie bekommen keinen ordentlichen Gerichtsprozess, ihre Akten stehen unter Geheimhaltung.

Ich habe beim Angriff der Hamas ehemalige Filmkollegen verloren. Ihnen allen werde ich im engsten Kreis meiner Familie an Pessach gedenken, nur mit meiner Freundin und unserem Baby. Früher habe ich in größerem Kreis gefeiert, mit Freunden und Bekannten, auch aus anderen Religionsgemeinschaften. Dieses Jahr bin ich nicht in der Stimmung dafür.

Wenn wir über Pessach sprechen, müssen wir auch über die politische Bedeutung dieses Fests reden. Worum geht es denn dabei? Es ist das Fest der Freiheit. Meine persönliche Freiheit darf aber nicht zulasten anderer gehen. An den großen jüdischen Feiertagen riegelt das israelische Militär immer wieder das Westjordanland ab. An Pessach finde ich das besonders absurd.

Die Deutschen sollten sich klarmachen, dass sie sich aktuell an die Seite einer rechtsradikalen Regierung stellen, wenn sie sagen, dass die Sicherheit Israels Staatsräson sei. Das ist de facto ein Freifahrtschein und lässt sich meiner Meinung nach nicht mit Deutschlands Verpflichtung zu universellen Menschenrechten vereinbaren.

Auch wenn die derzeitige israelische Regierung die extremste ist, die wir je hatten, ist es nichts Neues für uns, in einer Atmosphäre der Einschüchterung leben zu müssen. Meine Freundin und ich sind nach Berlin ausgewandert, weil ich mich in Israel zunehmend in meiner künstlerischen und politischen Freiheit beschnitten fühlte.

Es beunruhigt mich sehr, dass ich hier in Deutschland beim Thema Nahost nun ähnliche Tendenzen sehe. Unter dem Mantel der Antisemitismusbekämpfung wird in meinen Augen zunehmend die Meinungsfreiheit eingeschränkt. An diesem Pessach wird es für meine Freundin und mich nicht darum gehen, gesellig zu sein und zu kochen. Wir werden uns ausruhen, um dann sofort wieder für die Freiheit unserer alten und neuen Heimat zu kämpfen.«

»Jede Generation muss ihren eigenen Auszug aus Ägypten feiern«

Zsolt Balla, 45, ist der erste Militärbundesrabbiner der Bundeswehr und damit oberster Seelsorger der jüdischen Soldatinnen und Soldaten in Deutschland. Außerdem leitet er als Rabbiner die Israelitische Religionsgemeinde in Leipzig.

»Bis ich neun Jahre alt war, wusste ich nicht, dass ich jüdisch bin. Ich bin in Budapest aufgewachsen. Mein Opa sagte immer zu mir: ›Man kann dir alles nehmen, außer das, was du im Kopf hast.‹ Damals wusste ich noch nicht, was er damit meinte. Wusste noch nichts von der Schoa. Aber ich befolgte seinen Rat und las viel.

Mein Lieblingsbuch wurde die Bibel, ich wollte sogar einen katholischen Lesekreis besuchen. Irgendwann wurde es meiner Mutter offenbar zu viel: ›Wir müssen reden‹, sagte sie – und erklärte mir, dass ich Jude bin. Statt in die Kirche ging ich fortan in die Synagoge.

An mein erstes Pessachfest erinnere ich mich sehr gut. Ich war zehn oder elf Jahre alt und inzwischen Mitglied in einer Gemeinde in Budapest. Der Rabbiner bestimmte, dass ich einen Teil der Haggada lesen durfte, des jüdischen Texts zu Pessach. Ich war so nervös! Und dann, als ich vor die Gemeinde trat: Blackout. Ich hatte den Text doch gelernt! Heute kann man mich in der Nacht wecken und ich kann die Zeilen sofort aufsagen.

Die Haggada handelt vom Exil der Israeliten in Ägypten und vom Auszug in die Freiheit. Der Text erinnert uns daran, dass sich jede Generation neu befreien muss. Dass die Freiheit, das höchste Gut, immer neu bedroht wird. Jede Generation muss ihren eigenen Auszug aus Ägypten feiern. Meine Gedanken in diesem Jahr gelten denen, die unfrei sind: die israelischen Geiseln, die nicht mit ihrer Familie feiern können.

Seit 2021 bin ich Militärrabbiner der Bundeswehr und damit oberster Seelsorger für die jüdischen Soldatinnen und Soldaten. Das ist eine große Ehre. Ich komme aus einer Militärfamilie, mein Vater hat als Oberstleutnant der ungarischen Armee gedient. Wir Juden wünschen uns Frieden. Aber ein blinder Pazifismus kann dazu führen, dass man nicht vorbereitet ist.

Die meisten jüdischen Bundeswehrsoldaten haben sich an Pessach freigenommen. Ich selbst werde das Fest in meiner Synagoge in Leipzig begehen. Jeder Rabbiner und jede Rabbinerin sollte während der Feiertage bei seiner oder ihrer Gemeinde sein. Wir treffen gerade die letzten Vorbereitungen, putzen die Synagoge.

Am Montagabend beginnt dann der Pessach-Gottesdienst. Natürlich werde ich viele der alten Gebete von Kindern und Jugendlichen lesen lassen. So werden sie ein aktiver Teil unserer Gemeinde.«

»Wir versuchen, uns das Fest nicht vermiesen zu lassen«

Maria Schubert, 45, arbeitet als Vorstandsassistentin der orthodoxen Synagogen-Gemeinde Magdeburg. Gut zwei Monate nach dem Überfall der Hamas auf Israel wurde dort ein neues Gotteshaus eröffnet.

»Jedes Fest, das wir in unserer neuen Synagoge feiern, ist etwas Besonderes. Natürlich hätten wir uns gewünscht, unser erstes Pessach in einer friedlicheren Zeit begehen zu können. Aber wir versuchen, uns das Fest nicht vermiesen zu lassen, trotz allem.

1938 wurde die alte Synagoge in Magdeburg zerstört. Nach dem Krieg hatte die jüdische Gemeinde hier sehr wenige Mitglieder. Erst in den Neunzigerjahren wuchs sie wieder, durch den Zuzug der jüdischen Kontingentflüchtlingen aus der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten. Ich selbst kam in dieser Zeit aus Riga nach Deutschland. Die Gemeinde wurde größer und mit ihr auch der Wunsch nach angemessenen Räumen.

Es hat Jahrzehnte gedauert, aber nun ist es endlich so weit. Wir sind die Strecke abgelaufen: Die neue Synagoge ist 321 Schritte von der alten entfernt. Die ersten Dokumente, die jüdisches Leben in Deutschland erwähnen, sind aus dem Jahr 321. Was für ein Zufall!

Unsere Gemeinde zählt inzwischen 400 Mitglieder. In letzter Zeit sind Menschen aus der Ukraine und aus Israel dazugekommen. Nun feiern wir gemeinsam Pessach. Die Vorbereitungen laufen seit Wochen. Mitarbeiter waren in Berlin, um koschere Lebensmittel für die Gemeindemitglieder zu kaufen, vor allem ungesäuertes Brot, nur dieses essen wir an den Festtagen.

Am Sonntag waren die Kinder da. Wir haben ihnen die Geschichte von Pessach erzählt, dann haben sie Chametz gesucht, gesäuertes Brot. Wir hatten Krümel davon in der ganzen Synagoge versteckt. Am Ende haben wir sie gemeinsam verbrannt. So beginnt das Fest seit Jahrhunderten. Und nun zum ersten Mal bei uns.«

»Viele sehnen sich nach einem Ende der Gewalt«

Oz Ben David, 43, wurde in Beer Scheva in Israel geboren, seit neun Jahren betreibt er gemeinsam mit seinem palästinensischen Geschäftspartner Jalil Debit das Restaurant »Kanaan« in Berlin. Ihr Motto: »Make Hummus, not War«.

»Obwohl ich inzwischen über 40 bin, bedeutet Pessach für mich bis heute: Matze – ungesäuertes Brot – mit Butter und Schokolade. Eigentlich ist das eine Süßigkeit für Kinder, aber ich trage sie noch immer im Herzen. Früher hat meine Oma an Pessach gekocht, heute bereite ich ihre Gerichte zu, wenn wir feiern: Lamm mit Kastanien und gehackte Leber.

Dieses Jahr begehen wir Israelis Pessach inmitten von Konflikt und Aufruhr. Die Lehren der Haggada, aus der wir abends die Geschichte der Befreiung des Volkes Israel lesen, sind wieder aktuell: Im Zentrum der Erzählung steht das Konzept der Freiheit und das Recht auf Selbstbestimmtheit.

Wir merken im aktuellen Konflikt, dass Freiheit viele Deutungen hat. Es meint nicht nur politische Unabhängigkeit, sondern auch das Recht, über die eigene Identität und Zukunft zu entscheiden. Diesen Wunsch hatten nicht nur die Israeliten damals und haben nicht nur wir Israelis heute, sondern auch die Palästinenser. Wenn wir Freiheit wollen, müssen wir Freiheit gewähren.

So wie die Israeliten aus Ägypten auszogen, weil sie sich nach Freiheit von Sklaverei sehnten, sehnen sich heute viele nach einem Ende der Gewalt und einer Zukunft in Sicherheit und Koexistenz. Pessach sollte uns ein Anlass sein, über die Werte, die uns leiten, nachzudenken: Gerechtigkeit, Mitgefühl, Eintracht.

In unserem Restaurant feiern wir keine religiösen Feste, mit einer Ausnahme – Mimouna, ein jüdisches Fest aus Nordafrika, das die vielen jüdischen Traditionen aus aller Welt zusammenbringt. Es wird zum Ende der Pessachwoche begangen. Wir feiern dann den Einzug des Frühlings, gemeinsam mit Freunden und Familie.«

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