Sat.1-Moderator macht Bürgergeld-Experiment – Zuschauer gehen auf die Barrikaden! „Lächerlich“

Am Montagabend (15. April) zeigt Sat.1 die Dokumentation namens „Jörg Pilawa: Plötzlich arm“. Dort verlässt der Moderator seine schillernde TV-Welt und zieht für eine Woche zu einer Familie nach Marzahn-Hellersdorf und wagt dort das Bürgergeld-Experiment: Nur 127 Euro hat er für die sieben Tage zur Verfügung. Während viele Zuschauer das Geschehen gespannt verfolgen, können andere dem Experiment nicht sonderlich viel abgewinnen.

Sat.1-Moderator Jörg Pilawa lebt von 127 Euro

Jörg Pilawa will wissen, wie man mit Bürgergeld lebt. Dass ihm das einwöchige Experiment sichtlich zu schaffen macht, merkt man bereits in den ersten Minuten der Sat.1-Doku. „Es macht was mit Dir, wenn Du Dir den ganzen Tag überlegst: Was kann ich mir überhaupt leisten? Und die viel schlimmere Überlegung ist: Was kann ich mir alles nicht leisten? Denn das ist ja ganz viel“, sagt der Moderator.

Für eine Woche lebt der 58-Jährige bei einer achtköpfigen Familie mitten in Marzahn-Hellersdorf, einem Viertel, das von Armut gezeichnet ist. 127 Euro hat er für sich selber zur Verfügung. Eine Summe, die dem ein oder anderen Zuschauer jedoch komisch vorkommt. Sie haben Diskussionsbedarf.

Sat.1-Zuschauer sind außer sich

Einige Zuschauer finden die Dokumentation von Jörg Pilawa nicht so gut. Sie kritisieren vorrangig das Budget, welches der Sat.1-Moderator für eine Woche zur Verfügung hat und halten das Ganze für unrealistisch. Auf X (ehemals Twitter) werden sie deutlich:

  • „Jörg Pilawa: ‚Das ist ne Challenge‘. Tja. Für andere Menschen ist das das Leben. Am Existenzminimum leben. Keine Challenge.“
  • „Wow – das nächste Armutsexperiment: Ob Pilawa das schaffen kann? Zu seiner Verteidigung: er macht auch was für die Tafel und lenkt auch die Aufmerksamkeit auf das Thema. Aber solche Experimente sind lächerlich.“
  • „127 Euro pro Woche? Wer hat das bitte ausgerechnet?“
  • „Jörg Pilawa hat in der Woche seines Selbsttestes 127 Euro zur Verfügung. Pro Tag sind es 18 Euro, die er zum Einkaufen zur Verfügung hat und macht sich schon Sorgen. Etwas unrealistisch für Bürgergeld-Empfänger. Viele haben keine 18 Euro nur für Lebensmittel pro Tag.“
  • „Könnt ihr nochmal drehen. 18 Euro pro Tag für Lebensmittel? Das wäre Mindestlohn. Für die Bürgergeld-Empfänger stehen sechs Euro pro Tag zur Verfügung.“

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Sat.1 zeigt die Dokumentation „Jörg Pilawa: Plötzlich arm“ am Montagabend (15. April 2024) um 20.15 Uhr. Danach ist die Sendung in der Mediathek bei Joyn abrufbar.

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