Der Dax-Konzern macht mehr als 90 Prozent seines Geschäfts im Ausland und steht deswegen besser da als andere in der Branche. Trotzdem muss der Vorstandschef umsteuern.
Der Baustoffhersteller Heidelberg Materials steckt in einer wichtigen Transformation. Die Branche ist für rund acht Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich, dementsprechend hoch ist der Druck aus Gesellschaft und Politik, die Emissionen zu senken. Zudem sind die Materialpreise stark gestiegen und die ganze Baubranche verzeichnet einen starken Auftragsrückgang.
Diese Entwicklungen wirkten sich auch auf die Nachfrage in Deutschland und Europa aus, sagt Konzernchef Dominik von Achten im Interview mit dem Handelsblatt. „Wir liegen etwa 25 bis 30 Prozent unter der Abnahmemenge von vor zwei Jahren.“ Der Dax-Konzern könne dies aber durch seine internationale Aufstellung zum Teil kompensieren. „In den USA und auch in anderen Ländern Europas läuft es besser als in Deutschland“, erklärt der Manager.
Von Achten kritisiert auch die komplexen Unterstützungsmaßnahmen für die deutsche Wirtschaft und fordert einfachere und besser zugängliche Verfahren. Gerade im Vergleich zu den USA sei es hierzulande sehr kompliziert, an Fördertöpfe heranzukommen. „Das ist ein riesiger Dokumentationsaufwand, für den man eine ganze Armada an Menschen beschäftigen muss“, sagt der Manager.
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