Beim propalästinensischen Protestcamp in Mitte kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Teilnehmenden und der Polizei. Zwei Menschen kommen ins Krankenhaus.
Seit dem 8. April haben Pro-Palästina-Aktivisten ein Protestcamp vor dem Reichstagsgebäude aufgebaut. Unter dem Motto «Besetzung gegen Besatzung» möchten sie die «aktive Rolle Deutschlands beim Krieg in Gaza» kritisieren. (Archivbild)
Am frühen Sonntagabend ist es bei dem propalästinensischen Protestcamp in Berlin-Mitte zu einer Auseinandersetzung zwischen Demonstrierenden und der Polizei gekommen. Wie die „B.Z.“ und der RBB berichten, setzte die Polizei Pfefferspray ein, wodurch 13 Personen Augen- und Atemwegsreizungen erlitten. Zwei Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Pressestelle der Polizei war am Montagmorgen für Nachfragen zunächst nicht zu erreichen.
Zu dem Einsatz sei es gekommen, weil Teilnehmende des Protestcamps Journalisten angegriffen haben sollen, sagte ein Sprecher des Lagezentrums dem RBB. Als Polizeikräfte eingriffen, seien diese ebenfalls attackiert worden. Die Beamten stellten den Angaben nach die Identitäten von acht Personen fest.
Zwischen Bundestag und Kanzleramt hatten propalästinensische Aktivisten am 8. April ein Protestcamp aufgebaut. Sie demonstrieren unter anderem wegen des Gaza-Kriegs gegen Waffenlieferungen an Israel. Die Dauerkundgebung war laut Polizei ursprünglich bis zum 15. April angemeldet worden, wurde inzwischen aber bis zum 22. April verlängert. Wie der RBB berichtet, prüft die Polizei nun, ob die Auflagen für die Veranstaltung weiter erfüllt werden. (Tsp, dpa)
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