RTL/ntv-Trendbarometer: SPD schiebt sich wieder vor die AfD

Seit fast einem Jahr stehen die Sozialdemokraten im Trendbarometer auf dem dritten, teilweise sogar auf dem vierten Platz. Das ist vorbei: Mit einem Plus von einem Punkt zieht die SPD an der AfD vorbei.

rtl/ntv-trendbarometer: spd schiebt sich wieder vor die afd

Platz zwei gibt es für Olaf Scholz – hier bei einer Kundgebung zur Europawahl – auch bei den Kanzlerpräferenzen.

Zwar gibt es im Trendbarometer von RTL und ntv in dieser Woche nur leichte Verschiebungen. Allerdings reicht der SPD ein Plus von einem Prozentpunkt, um auf den zweiten Platz zu ziehen. Den hatte seit dem Juni 2023 die AfD inne.

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Leicht verbessern kann sich auch die Linke, die aktuell mit 3 Prozent der Stimmen rechnen könnte und deshalb wieder in der vom Meinungsforschungsinstitut Forsa erhobenen Umfrage ausgewiesen wird. Union und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) büßen jeweils einen Punkt ein. Die Werte für die Grünen, die AfD und die FDP verändern sich nicht.

Würde der Bundestag in dieser Woche gewählt, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 30 Prozent (Bundestagswahl im September 2021: 24,1 Prozent), SPD 17 Prozent (25,7 Prozent), AfD 16 Prozent (10,3 Prozent), Grüne 12 Prozent (14,8 Prozent), FDP 5 Prozent (11,5 Prozent), BSW 4 Prozent (-), Linke 3 Prozent (4,9 Prozent).

Die sonstigen Parteien kommen zusammen auf 13 Prozent. Der Anteil der Nichtwählerinnen und Nichtwähler sowie der Unentschlossenen entspricht mit aktuell 23 Prozent in etwa dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).

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Bei der Kanzlerpräferenz geht es für CDU-Chef Friedrich Merz und den grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck jeweils um einen Punkt nach oben. Würde der Bundeskanzler direkt statt vom Bundestag gewählt, so könnte Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD mit unverändert 17 Prozent rechnen. Auf Merz entfielen 23, auf Habeck 17 Prozent.

Würden die Grünen nicht Habeck, sondern Außenministerin Annalena Baerbock ins Rennen schicken, käme Scholz mit 21 Prozent auf einen Punkt mehr als in der Vorwoche. Auch Merz würde hier einen Punkt zulegen und könnte mit 26 Prozent rechnen. Auf Baerbock entfielen unverändert 16 Prozent.

Auf die Frage, welche Partei mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird, nennen unverändert 15 Prozent die Union. Der SPD trauen 10 Prozent politische Kompetenz zu, ein Plus von einem Punkt, den Grünen unverändert 7 Prozent. 6 Prozent versprechen sich von der AfD die Lösung der Probleme in Deutschland, das ist ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Die FDP nennen 3 Prozent der Befragten. 58 Prozent glauben, dass keine Partei mit den Problemen in Deutschland fertig wird.

Weitere Informationen zu Forsa hier. Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.

Weitere Informationen zu Forsa hier. Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.

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