Eurovision Song Contest: Deutscher ESC-Beitrag von Isaak muss geändert werden

Sänger Isaak muss noch einmal an seinen ESC-Song ran: In dem deutschen Beitrag »Always On The Run« kam ein Schimpfwort vor, das vom Reglement des Wettbewerbs verboten ist.

eurovision song contest: deutscher esc-beitrag von isaak muss geändert werden

Eurovision Song Contest: Deutscher ESC-Beitrag von Isaak muss geändert werden

»No one gives a shit about what’s soon to come«: Niemand schert sich darum, was uns bald ins Haus steht – so lautete bislang eine Zeile in dem Song »Always On The Run«, mit dem Sänger Isaak für Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) antreten wird. Nun muss sich Isaak eine andere Formulierung für dieselbe Botschaft überlegen. Laut ESC-Reglement sind nämlich Schimpfworte wie »shit« verboten.

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»Texte, Ansprachen und Gesten politischer Natur sind während des Contests untersagt«, heißt es dazu in den Regeln. »Dies gilt ebenso für Texte oder eine Bühnenshow, die den Wettbewerb allgemein in Misskredit bringen könnten oder Werbung für Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen machen.«

Für Isaak, der mit vollständigem Namen Isaak Guderian heißt, scheint das keine größere Hürde darzustellen. »Da kommt dann irgendwie so ein ‘shhh’, oder so«, sagte er dem Portal Schlager.de. »Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, wir haben es auch zensiert. Das kriegen wir hin, kein Problem.«

Isaak hatte sich am 17. Februar mit seinem Lied »Always On The Run« beim deutschen Vorentscheid in Berlin klar durchgesetzt. Der aus dem ostwestfälischen Espelkamp stammende 28-Jährige gewann sowohl die Abstimmung der Jury als auch die Publikumswahl. Auf Platz zwei landete Max Mutzke, der bereits vor 20 Jahren für Deutschland beim ESC-Finale war.

Das ESC-Finale findet am 11. Mai in Malmö statt. Deutschland ist als einer der großen Geldgeber des Wettbewerbs direkt qualifiziert – der Hauptteil der 37 in diesem Jahr startenden Künstlerinnen und Künstler muss sich vorher in zwei Halbfinals qualifizieren.

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