„Einer meiner größten Transfers“: Die Hammer Eisbären verpflichten einen Angreifer aus Bietigheim

„Einer meiner größten Transfers“: Die Hammer Eisbären verpflichten einen Angreifer aus Bietigheim

Die Hammer Eisbären haben ihren ersten hochkarätigen Zugang für die Saison 24/25 in der Eishockey-Oberliga Nord vertraglich fix: Von den Bietigheim Steelers kommt der 29-jährige Angreifer Dominik Lascheit nach Werries.

Hamm – „Es ist einer meiner größten Transfers bisher“, macht Hamms Sportlicher Leiter Ibrahim Weißleder die Bedeutung dieser Verpflichtung deutlich. „Ich bin schon ein bisschen stolz drauf.“

„Die Gespräche mit Ibo haben den Ausschlag gegeben. Er hat mir Hamm sehr schmackhaft gemacht“, sagt Lascheit. „Mir hat gefallen, dass der Verein sehr familienfreundlich ist – und weil ich seit drei Monaten eine kleine Tochter habe, war das auch ein ganz wichtiger Punkt.“

Mit Balla und Zuravlev

Lascheit spielte vor dem Wechsel nach Bietigheim fünf Jahre lang in der Oberliga für die Hamburg Crocodiles – unter anderem mit den heutigen Eisbären Gianluca Balla und Thomas Zuravlev an seiner Seite. „Wir hatten schon ein paar glorreiche Zeiten, das hat mit uns gut funktioniert“, sagt Lascheit, der gemeinsam mit Sturmpartner „Zura“ die Liga auseinander spielte. „Ich hoffe, wir können daran anknüpfen.“ Der Kontakt sei nie abgerissen, sagt Lascheit: „Wir waren zuletzt ein Jahr auseinander, aber wir haben oft miteinander telefoniert.“

Die Zahlen sprechen für den Neuen: Er absolvierte 328 Oberliga-Partien, davon das Gros mit den Corocodiles, für die er bis 2023 in fünf Jahren in Folge auf das Eis ging. Insgesamt 435 Scorerpunkte stehen in seiner Oberliga-Statistik. „Er ist außerdem ein super Typ. Ich kenne ihn schon ein paar Tage und habe selbst noch gegen ihn gespielt“, sagt Weißleder, und: „Er wird für uns eine Bereicherung in allen Bereichen sein.“ Eine Verpflichtung Lascheits sei „nur möglich gewesen aufgrund der Entwicklung, die wir im Moment nicht nur sportlich nehmen“.

Am Timmendorfer Strand zum Eishockey gekommen

Auch der Neue sieht die Eisbären als ein Projekt: „Ich bin sehr positiv angetan, wie sich da entwickelt, das ist schon was Geniales, und ich denke, wir können noch sehr viel Positives erreichen“, sagt Lascheit. „Wir sind alle Sportsleute und wollen immer den größtmöglichen Erfolg herausholen.“ Eine Steigerung der Saison 23/24 mit dem erstmaligen Erreichen des Playoff-Achtelfinals nicht ausgeschlossen.

Dominik Lascheit ist gebürtiger Eutiner und als solcher gleich nebenan beim EHC Timmendorfer Strand zum Eishockey gekommen. Über die Eisbären Juniors Berlin als Ausbildungsverein kam er aus der Deutschen Nachwuchs Liga zu den Füchsen Duisburg, für die er die ersten Oberliga-Spiele absolvierte. Kurzzeit-Stationen in der Oberliga waren vor Hamburg noch Neuwied und die Moskitos Essen. In der DEL2 absolvierte er neben 51 Begegnungen für die Bietigheim Steelers noch 98 in zwei Spielzeiten für Bad Nauheim.

Joshua Geuß bleibt bei den Hammer Eisbären

Zuvor gab Ibrahim Weißleder die Vertragsverlängerung mit Verteidiger Joshua Geuß bekannt. Der erst 21-jährige Kölner verfügt ebenfalls bereits über Erfahrung in der DEL2 mit den Dresdner Eislöwen und kam 2023 vom Ligakonkurrenten Black Dragons Erfurt nach Hamm.

In seiner ersten Eisbären-Saison absolvierte er alle 44 Hauptrundenspiele sowie das komplette Playoff-Achtelfinale. „Er hat sich in der letzten Saison enorm entwickelt und bewiesen, dass er ein solider Zwei-Wege-Verteidiger in unserer Liga ist. Wir sind zuversichtlich, dass er nächstes Jahr einen weiteren Schritt machen und zu einer weiteren erfolgreichen Saison für uns beitragen wird“, heißt es auf der Facebookseite der Eisbären. „Hamm ist eine sehr gute Station für meine Entwicklung. Es hat mir bisher sehr viel Spaß gemacht, ich fühle mich wohl“, sagt Geuß. Klar, dass er daran anknüpfen möchte.

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