Das Brandenburger Tor bleibt am Samstag für eine Stunde dunkel.
Jedes Jahr am letzten Samstag im März beteiligen sich Millionen Menschen weltweit an der Earth Hour und schalten ihr Licht ab. Auch in Berlin gehen an diesem Samstag (23. März) an einigen Orten um Punkt 20.30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus.
Das Brandenburger Tor bleibt dann dunkel, ebenso wie das Rote Rathaus und das Rathaus Köpenick. Auch das Bezirksamt Neukölln schaltet die Beleuchtung von Rathaus-Turm und Schloss Britz (einschließlich Gutshof) für 60 Minuten ab.
Unter dem Motto „Deine Stunde für die Erde!“ ruft die Umweltstiftung WWF zum 18. Mal zur Earth Hour auf. Mit der friedlichen Protestaktion wollen die Initiatoren nicht nur ein Zeichen für das meteorologische Klima, sondern auch für ein anderes politisches Klima setzen: „Der aktuelle Zeitgeist ist angespannt. Krisen, Konflikte und Kriege beschäftigen die Menschen sehr. Wir wollen in diesem Jahr die Earth Hour als Moment füreinander, für unsere Erde nutzen und gemeinsam zeigen: Wir stehen ein für mehr Klimaschutz, für gegenseitigen Respekt, für Demokratie“, erklärte Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland. Es gehe auch darum, sich gegen einen Rechtsruck und die damit einhergehende Leugnung von Klimakatastrophen zu stellen.
Rund um die Welt wird am Samstag in Wohnungen und an berühmten Bauwerken für eine Stunde das Licht ausgeschaltet – zum Beispiel auch am Schloss Neuschwanstein.
Neben dem einstündigem Verzicht auf Licht kann sich laut WWF jeder auch schon vor der Aktion für das Klima einsetzen: In einer „Hour Bank“ zählt die Stiftung seit dem 1. März jede einzelne Stunde zusammen, die sich Menschen für Klima oder Demokratie einsetzen. Verschiedene Aktivitäten stehen zur Auswahl, unter anderem Putzaktionen in der Nachbarschaft oder umweltschonendes Kochen oder Wäschewaschen.
In den vergangenen Jahren haben sich laut WWF tausende Städte in 192 Ländern an der Earth Hour beteiligt. Allein in Deutschland hatten 2023 rund 580 Städte und Gemeinden teilgenommen.
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