AfD verliert an Zustimmung, BSW stark, Union vorn: Alle aktuellen Umfragen und Trends zur Europawahl im Juni

afd verliert an zustimmung, bsw stark, union vorn: alle aktuellen umfragen und trends zur europawahl im juni

Europawahl am 9. Juni: Die Ergebnisse. der Sonntagsfrage bei Wahlumfragen.

Europawahl am 9. Juni: Die Ergebnisse. der Sonntagsfrage bei Wahlumfragen.

Wenige Wochen vor dem Auftakt zum Superwahljahr 2024 kommt Bewegung in die Wahlumfragen. Bei der sogenannten Sonntagsfrage („Was würden Sie wählen, wenn schon an diesem Sonntag Wahl wäre?“) verliert die AfD weiter an Zustimmung. Das zeigt aktuell eine neue Umfrage zur Europawahl. Doch auch bei der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl ist die AfD im Sinkflug.

Zur Europawahl befragte das Meinungsforschungsinstitut Insa für T-Online Wählerinnen und Wähler. Klar vorn liegen dabei CDU/CSU mit unverändert zusammen 28,5 Prozent der Stimmen. Die AFD kommt in der April-Umfrage noch auf 19 Prozent. Sie bleibt damit zweitstärkste Partei, verliert im Vergleich zum März aber einen Prozentpunkt und im Vergleich zum Februar aber sogar drei Prozentpunkte.

SPD und Grüne legen jeweils leicht auf 16,5 und 11,5 Prozent zu. FDP und Linke verlieren und kommen auf weniger als fünf Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das bei der Europwahl zum ersten Mal antritt, liegt laut der Insa-Umfrage bei 5,8 Prozent.

Zur Europawahl legen neben Insa auch die Institute Frosa und Ipsos regelmäßig Umfragen vor. Bildet man den Mittelwert dieser drei Umfragen, ergibt sich ein ähnliches und stabiles Bild. Die Union liegt weit vor der AfD, gefolgt von SPD, Grünen und BSW. Auch hier ist in den vergangenen Wochen der leichte Abwärtstrend der AfD erkennbar.

Sonntagsfrage: AfD verliert nicht nur bei Europawahl

Die Europawahl am 9. Juni macht den Auftakt zum Superwahljahr 2024. Im September folgen dann die Landtagswahlen in den drei ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Bei den Umfragen zu den Landtagswahlen in diesem Jahr liegt die AfD in Sachsen, Thüringen und Brandenburg jeweils vorn. Auch in den ostdeutschen Bundesländern hat die AfD zuletzt aber an Stimmenanteilen verloren.

Die AfD verliert in Deutschland auch in der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl seit ihrem Hoch zum Jahreswechsel an Zustimmung. Als Gründe nennen Meinungsforscher die offenen Überlegungen der AfD, unter dem Schlagwort „Remigration“ Millionen Menschen mit ausländischer Herkunft aus Deutschland zu vertreiben. Auch die Kundgebungen gegen Rechtsextremismus in vielen Städten, stärken die Mitte gegen rechtsextreme Parteien wie die AfD. Zudem habe das BSW neben der Linken auch der AfD Stimmen gekostet. Zuletzt musste sich zudem der AfD-Politiker Petr Bystron gegen Vorwürfe verteidigen, er habe Geld von einem russischen Netzwerk angenommen. Bystron kandidiert für AfD auf Listenplatz zwei für die Europawahl.

Alle Umfragen zur Sonntagsfrage zur Bundestagswahl findet Ihr in diesem Artikel.

Den Artikel bei T-Online zur Insa-Umfrage findet ihr hier.

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