Am Brandenburger Tor in Berlin demonstrieren hunderte Menschen gegen das iranische Regime. Sie fordern unter anderem die klare Trennung von Staat und Kirche.
10.02.2024, Berlin: Zahlreiche Menschen verfolgen auf dem Bildschirm die Rede von Maryam Rajavi, Präsidentin des Nationalen Widerstandsrates im Iran (NWRI), bei einer Kundgebung anlässlich des 45. Jahrestags der Anti-Monarchie-Revolution vor dem Brandenburger Tor gegen die iranische Regierung. Foto: Monika Skolimowska/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Am Samstag haben sich anlässlich des 45. Jahrestags der Islamischen Revolution hunderte Menschen zu einer Demonstration gegen das iranische Regime am Brandenburger Tor in Berlin versammelt. Zuerst berichtete der „rbb“. Die Veranstaltung wurde mit 3000 Menschen durch die Gesellschaft von Deutsch-Iranern angemeldet. Um 14 Uhr ging die Polizei nach Informationen des „rbb“ von rund 600 Teilnehmenden aus.
Die Protestierenden wollen am Nachmittag vom Brandenburger Tor über die Ebertstraße und Stresemannstraße bis zur Niederkirchnerstraße ziehen. Anschließend soll es wieder zurück zum Startpunkt gehen.
Die Kundgebung richtet sich gegen das Mullah-Regime und fordert ein Ende der Hinrichtungen von Oppositionellen sowie eine klare Trennung von Kirche und Staat. Außerdem verlangen die Demonstrierenden die Gleichstellung der Geschlechter.
Die Demonstration richtet sich aber nicht nur an den Iran, sondern auch an die Europäische Union (EU): Die Teilnehmenden fordern eine klarere, entscheidendere Politik gegenüber der iranischen Regierung. Sie verlangen zum Beispiel die Aufnahme der iranischen Revolutionsgarden auf die EU-Terrorliste. Gründe seien die Rolle des Irans im Gaza-Krieg sowie die hunderten Todesurteile nach den Massenprotesten im Land seit 2022.
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