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Die US-Industrie verzeichnet zur Jahreswende nur einen leichten Anstieg der Produktion. Die Fed sieht in ihrem Beige Book keine veränderte wirtschaftliche Lage.
Zinsängste nach den jüngsten US-Konjunkturdaten drücken auf die Stimmung der Anleger an der Wall Street. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Mittwoch 0,3 Prozent tiefer auf 37.266 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 0,6 Prozent auf 14.855 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte 0,6 Prozent auf 4739 Punkte ein.Die US-Industrie verzeichnete im Dezember zwar nur einen leichten Anstieg der Produktion. Die Einzelhändler in den USA konnten ihren Umsatz vor der Jahreswende allerdings kräftiger steigern als erwartet. Dies schürte Sorgen um den Zeitplan für die erwartete geldpolitische Lockerung der US-Notenbank Fed.
Die Währungshüter versuchen, mit erhöhten Zinsen die Inflation zu dämpfen, ohne die Konjunktur abzuwürgen. „Die Daten geben den Investoren Anlass zur Sorge, dass die Fed die Zinsen im März wahrscheinlich doch noch nicht senken wird“, sagte Sam Stovall, Chefstratege des Analysehauses CFRA Research in New York. „Der Markt befindet sich im Moment in einer Art Verdauungsphase, in der er den voraussichtlichen Zeitpunkt und das zu erwartende Ausmaß von Zinssenkungen in diesem Jahr neu einschätzt.“
An den Terminmärkten wird die Wahrscheinlichkeit einer ersten Zinssenkung der US-Notenbank Fed im März derzeit auf knapp 60 Prozent geschätzt. Vor der Rede von Fed-Direktor Christopher Waller, die am Dienstag erste Zweifel an einem zügigen Zinsschritt geschürt hatte, waren es mehr als 70 Prozent. Fallende Zinsen bei den Entscheiden sind allerdings weiterhin eingepreist.
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