Neu im Trainerteam der Kassel Huskies
Daniel Kreutzer: „Brauchen einfaches, ehrliches Playoff-Hockey“
Daniel Kreutzer (rechts), hier noch in seiner Zeit als Co-Trainer von Roger Hansson bei der Düsseldorfer EG, unterstützt die Kassel Huskies.
Am Sonntag ging es dann ganz schnell: Ein Anruf, ein kurzes Überlegen – dann war Daniel Kreutzer plötzlich Teil des Trainerteams bei den Kassel Huskies.
Bremerhaven, Düsseldorf, Kassel, Regensburg: So kann man die 24 Stunden zwischen Sonntag- und Montagnachmittag für Daniel Kreutzer beschreiben. Der 44-Jährige saß im Auto, war im einen Moment noch Serienmanager für das DEL-Finale, einen Anruf später dann neben Sven Valenti Trainer bei den Kassel Huskies. Vor knapp zwei Wochen hatten wir noch mit Kreutzer darüber gesprochen, wie er das Finale der Huskies mitverfolge und wie es bei ihm weitergehe. Er wolle auf alle Fälle weiter im Eishockey arbeiten, sagte er da. Dass es aber noch während der Finalserie so weit sein könnte, das dürfte er bei unserem Telefonat auch noch nicht geahnt haben.
Apropos Anruf: Wir haben mit Kreutzer am Montagabend gesprochen, als er mit den Huskies in Regensburg angekommen war, wo heute um 20 Uhr Finalspiel sechs ansteht, in dem es für Kassel darum geht, die Serie am Leben zu halten.
Kreutzer über:
- die Zusammenarbeit: „Wenn man denkt, man hat im Eishockey schon alles erlebt, passiert so etwas. Ich war auf dem Heimweg von Bremerhaven, als der Anruf aus Kassel kam. Ich bin dann nach Hause nach Düsseldorf gefahren, war in der Nacht auf Montag um 0.30 Uhr dort. Fünf Stunden später bin ich dann nach Kassel aufgebrochen.“
- seinen Eindruck von der Mannschaft: „Dass es jetzt plötzlich einen Trainerwechsel gibt, war natürlich erstmal eine große Überraschung, das ist ja schon nicht normal. Die Einheit vor der Abfahrt nach Regensburg war dann aber vollkommen okay. Im Bus haben Sven und ich viele Einzelgespräche mit den Spielern geführt, um in die Mannschaft hineinzuhören.“
- den Einfluss, den Valenti und er nehmen können: „Da geht es vor allem um das Feintuning, große Dinge können wir in der Kürze der Zeit natürlich nicht verändern. Die Jungs müssen wieder mit Spaß und Selbstvertrauen spielen – über 60 Minuten.“
- seine Einschätzung vor Spiel sechs: „Unser Team ist vielleicht besser besetzt als Regensburg, aber wir müssen 60 Minuten da sein und gucken, dass wir keine Aussetzer haben. Die Probleme mit der Chancenverwertung ziehen sich ja schon eine Weile durch das Spiel. Da müssen wir auch einfach mal zufrieden sein, wenn es nur 1:0 steht, und nicht zu hektisch werden oder zu viel wollen. Auch für Regensburg ist der vierte Sieg der schwerste. Wir müssen einfaches und ehrliches Playoff-Hockey spielen.“
- die Aufstellung: „Es kann schon sein, dass es kleine Änderungen geben wird. Aber wir wollen uns natürlich nicht im Voraus in die Karten blicken lassen.“ (Björn Friedrichs)
Liveradio und -ticker
Wir sind heute Abend beim Finalspiel sechs wieder vor Ort in Regensburg. Das Liveradio mit Björn Friedrichs und Stefan Gerhold startet gegen 19.50 Uhr, im Liveticker informiert Marie Klement. Beides gibt‘s später hier.
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