NASDAQ-Titel Meta-Aktie: Meta und Tencent bringen gemeinsam VR-Headset auf chinesischen Markt

Meta kooperiert mit Tencent, um ein VR-Headset auf den chinesischen Markt zu bringen.

nasdaq-titel meta-aktie: meta und tencent bringen gemeinsam vr-headset auf chinesischen markt

Spencer Platt/Getty Images

• Meta und Tencent wollen VR-Headset gemeinsam auf den chinesischen Markt bringen

• Verkauf soll Ende 2024 starten

• ByteDance und Apple Konkurrenz machen

Meta kooperiert mit Tencent

Laut Berichten der Nachrichtenagentur Reuters haben Meta und Tencent einen Deal über den Verkauf eines neuen, kostengünstigen Virtual-Reality-Headsets (VR) in China abgeschlossen. Damit kehrt der US-amerikanische Internetkonzern in einen Markt zurück, auf dem Facebook und Instagram seit Jahren gesperrt sind. Durch den vorläufigen Deal werde Tencent nun zum exklusiven Verkäufer des Headsets im Land der Mitte, erklärt Reuters unter Berufung auf das Wall Street Journal, das zuerst davon berichtete.

Der Videospielehersteller werde den Verkauf Ende 2024 beginnen, sollen mit der Angelegenheit vertraute Quellen gegenüber der Zeitung angegeben haben. Meta habe damit auch die Chance, nach ganzen 14 Jahren auf den chinesischen Markt zurückzukehren und damit auch dem TikTok-Eigentümer ByteDance Konkurrenz zu machen, der selbst ein VR-Headset herstellt.

Ein möglicher Preis wird in der Berichterstattung nicht erwähnt und auch auf Anfragen nach Kommentaren seitens Reuters wurde nicht reagiert. Das Quest 2-Headset verkauft Meta in den USA zu einem Startpreis von 300 US-Dollar. Das Quest Pro-Headset liegt bei 1.000 US-Dollar. Erst zu Anfang des Jahres stellte Meta nun das Quest 3 vor, das ab 500 US-Dollar erhältlich ist.

China-USA: Angespannte Beziehung

Die Kooperation zwischen Meta und dem chinesischen Konzern kommt zu einer Zeit, in der die Beziehung zwischen China und den USA angespannt ist. Damit hat Meta jedoch bereits seit über einem Jahrzehnt zu kämpfen. So wurden Facebook und Twitter (heute: X) bereits Mitte 2009 von Peking blockiert, nachdem es in der westlichen Provinz Xinjiang zu tödlichen Unruhen gekommen war, die nach Angaben der Behörden durch die sozialen Netzwerke angestiftet worden waren.

Seit neuestem sorge jedoch die Biden-Regierung mit Exportbeschränkungen für bestimmte High-End-Technologien (insbesondere einige Chips) für Spannungen zwischen den beiden Staaten. Grund für die Einschränkungen sei, dass man verhindern wolle, dass diese im chinesischen Militär genutzt werden können.

Apples Vision Pro Konkurrenz machen

Gemäß dem Bericht plane Meta für den chinesischen Markt die Integration von kostengünstigeren Objektiven in sein Headset im Vergleich zum Quest 3. Diese Version solle zudem auch in anderen Märkten erhältlich sein.

Außerdem beabsichtige Meta, einen größeren Anteil am Verkauf der Geräte zu sichern, während Tencent einen größeren Anteil an den Einnahmen aus Inhalten und Dienstleistungen erhalten würde. Das preiswertere Headset solle Spiele und andere Apps, die von dem chinesischen Unternehmen veröffentlicht wurden, zugänglich machen.

Der Schritt in den chinesischen Markt erfolgt vor dem Hintergrund einer möglichen Bedrohung durch Apples kommendes Mixed-Reality-Headset Vision Pro, das Anfang des nächsten Jahres auf den Markt kommen soll, erklärt Reuters. Dieses Headset zielt auf Fans ab und ist mit einem Preis ausgeschrieben, der mehr als das Dreifache des teuersten Quest-Headsets von Meta beträgt. Redaktion finanzen.net

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