Conference League: Eintracht Frankfurt spielt unentschieden gegen Union Saint-Gilloise

Nach zehn Minuten führte die Eintracht 2:0. Zum Sieg reichte es aber nicht, weil der Bundesligist abbaute und der belgische Tabellenführer Union Saint-Gilloise immer stärker wurde. Fürs Achtelfinale braucht es eine Leistungssteigerung.

Conference League: Eintracht Frankfurt spielt unentschieden gegen Union Saint-Gilloise

Eintracht Frankfurt hat in der Conference League den Sieg beim belgischen Tabellenführer Union Saint-Gilloise verpasst und muss nach dem 2:2 (2:1) ums Achtelfinale zittern. Das Rückspiel steigt am kommenden Donnerstag in Frankfurt. Beim Gastspiel in Brüssel reichte dem Bundesligisten auch ein starker Start nicht zum Sieg, weil sich nach der frühen Führung viele Fehler einschlichen.

Die Eintracht wurde in der Gruppenphase Zweiter und muss deswegen den Umweg auf dem Weg ins Achtelfinale gehen. Union Saint-Gilloise begann die Saison in der Europa League, wurde in der Gruppe aber nur Dritter und muss nun in der Conference League ran.

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Die Eintracht, die in der Bundesliga zuletzt zweimal nicht gewinnen konnte, startete mit viel Elan. Schon nach drei Minuten traf Farès Chaïbi für die Frankfurter aus sechs Metern zum 1:0. Auch danach blieb der Bundesligist spielbestimmend, nach zehn Minuten schloss Angreifer Saša Kalajdžić einen Konter zum 2:0 ab.

Die spielstarken Belgier, die im Vorjahr in der Europa League an Bayer Leverkusen gescheitert waren, kamen erst nach rund 25 Minuten besser ins Spiel. Und tatsächlich gelang ihnen der Anschluss: Frankfurts Ellyes Skhiri trat über den Ball, Mathias Rasmussen traf zum 1:2 (31. Minute). Danach drückte wieder die Eintracht, ein Tor gelang aber bis zur Pause nicht mehr.

Frankfurt findet nicht mehr ins Spiel

In der zweiten Hälfte verloren die Frankfurter dann ihre zuvor starke Spielanlage, plötzlich waren nur noch die Belgier in der Offensive. Doch die Mannschaft des deutschen Trainers Alexander Blessin ließ mehrfach hochkarätige Chancen liegen, Gustaf Nilsson etwa köpfte aus rund sieben Metern über das Tor (57.). Frankfurt dagegen fand offensiv kaum noch statt – und kassierte den überfälligen Ausgleich durch den starken Nilsson (68.). Der Schwede war 2022 von Wehen Wiesbaden nach Belgien gewechselt.

Auch danach spielte die Eintracht fehlerhaft und mit wenig Körpereinsatz. Der SGE nutzte auch eine Überzahl nach einer Gelb-roten Karte gegen Charles Vanhoutte (78.) nichts. Es war eine harte Entscheidung, der Belgier wurde bei einer Grätsche an der Hand getroffen und musste deshalb runter. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr.