Der Verband WindEuropa freut sich über einen kräftigen Zubau an Offshore-Windkraft im Jahr 2023. Allerdings ist das Ziel der EU noch nicht erreicht.
In Europa ist die Zahl der Windräder auf See noch stark angestiegen wie noch nie zuvor. 2023 sind in Europa 4,2 GW installierter Leistung in Offshore-Windparks ans Netz gegangen, geht aus vorläufigen Zahlen des Verbands WindEurope hervor. Das sind 1,7 GW mehr als im Jahr 2022. Allein in der EU sind 3 GW Offshore-Windkraft hinzugekommen, 2,1 GW mehr als im Jahr davor.
Wenn die in den europäischen Ländern anstehenden Auktionen wie geplant ablaufen, werden 2024 Flächen für eine Kapazität von 40 GW versteigert, davon 9 GW in Deutschland. 2023 waren es 13,5 GW, teilte WindEurope mit. Allerdings sei der bisherige Ausbau nicht so kräftig wie die von der EU jährlich angestrebten 30 GW. In Deutschland sind nach Angaben der Stiftung Offshore-Windenergie 8,4 GW Windkraftanlagen am Netz, 0,5 GW werden gerade gebaut.
Deutschland führend
An Land sind laut dem Verband in Europa 2023 etwa 14 GW Windkraftleistung hinzugekommen. Windkraft mache nun 19 Prozent der gesamten Stromproduktion aus, hieß es in einer früheren Mitteilung von WindEurope. Deutschland sei im Ausbau führend, vor den Niederlanden und Schweden.
Vor der niederländischen Küste ging der Windpark “Hollandse Kust Zuid” ans Netz, das größte Projekt seiner Art weltweit. Andere Projekte wie in Großbritannien und Schweden wollen den ersten Platz in dieser Rangliste streitig machen. Polen hat 2023 mit dem Projekt Baltic Power seinen ersten Windpark auf der Ostsee auf den Weg gebracht. Bis 2040 will das Land 18 GW Strom mit Offshore-Windkraft erzeugen. Die Zahlen seien erfreulich, meint der Verband, allerdings müssten Engpässe in der Produktion und Lieferkette von Windkraftanlagen vermieden werden.
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