BVB-Einzelkritik gegen RB Leipzig: Dreimal Note 6 für desaströse Dortmunder

BVB-Einzelkritik gegen RB Leipzig: Dreimal Note 6 für desaströse Dortmunder

bvb-einzelkritik gegen rb leipzig: dreimal note 6 für desaströse dortmunder

BVB-Spieler schauen enttäuscht.

Am 31. Bundesliga-Spieltag traf der BVB im Bundesliga-Topspiel auf RB Leipzig. Die Noten für Borussia Dortmund in der Einzelkritik.

Dortmund/Leipzig – Borussia Dortmund hat sich im Kampf um Tabellenplatz vier in der Bundesliga endgültig abgemeldet. Im direkten Duell gegen RB Leipzig kassierte der BVB eine empfindliche 1:4-Niederlage und zeigte über weite Strecken eine ganz schwache Vorstellung. Die Noten in der Einzelkritik.

BVB-Einzelkritik gegen RB Leipzig: Dreimal Note 6 für desaströse Dortmunder

Gregor Kobel: Der Torhüter hatte gegen RB Leipzig alle Hände voll zu tun. Kobel selbst wirkte zu Beginn des Spiels etwas unkonzentriert, leistete sich im Aufbauspiel mehrere unnötige Abspielfehler. Im weiteren Verlauf war er dann häufig auf der Linie gefordert. Dort vereitelte der Schweizer eine Fülle an guten Gelegenheiten. Ohne ihn wäre die Borussia wohl noch heftiger unter die Räder gekommen. An den Gegentoren überwiegend machtlos. In der Vergangenheit hätte er aber zumindest einen Unhaltbaren rausgeholt. Note: 3,5

Marius Wolf: Bekam durch die Sperre von Ian Maatsen heute seine Chance von Beginn an. Wirklich nutzen konnte Wolf diese aber nicht. Im Defensivverhalten hatte er teilweise große Schwierigkeiten, insbesondere mit Xavi Simons. Er bekam seine Seite einfach nicht dicht. Offensiv mit ein paar ordentlichen Vorstößen, ansonsten aber zu harmlos und zu anfällig im Spiel gegen den Ball. Note: 4,5

BVB-Einzelkritik gegen RB Leipzig: Schlotterbeck schwach

Mats Hummels: War einer der wenigen Spieler, die sich gegen die Niederlage gestemmt haben. Zwar erwischte Hummels auch nicht seinen besten Tag, was sich insbesondere durch technische Mängel im Aufbauspiel äußerte, jedoch warf er sich defensiv in alles rein. Mehrfach blockte er per Grätsche oder per Kopf gefährliche Hereingaben und Abschlüsse. Bei den Umschaltsituationen der Leipziger sah er im Verbund mit Schlotterbeck allerdings nicht gut aus. Nach 50 Minuten musste er dann auch noch angeschlagen vom Feld. Für ihn kam Niklas Süle. Note: 3,5

Nico Schlotterbeck: Ließ die defensive Stabilität aus den vergangenen Wochen vermissen. Zusammen mit Hummels und später mit Süle offenbarte er viele Stellungsfehler und kam oftmals zu spät. Sinnbildlich dafür war eine Szene aus der 36. Minute, als Schlotterbeck sich am Boden liegend viel zu einfach von Simons abkochen ließ. Im Spielaufbau ideenlos und unsauber. Immerhin gewann er noch ein paar wichtige Zweikämpfe, was ihn in der BVB-Einzelkritik gegen RB Leipzig vor einer noch schlimmeren Bewertung rettet. Note: 5

bvb-einzelkritik gegen rb leipzig: dreimal note 6 für desaströse dortmunder

Nico Schlotterbeck im Zweikampf.

BVB-Einzelkritik gegen RB Leipzig: Ryerson und Özcan völlig von der Rolle

Julian Ryerson: Der Norweger zeigte eines der schlechtesten Spiele in seiner BVB-Zeit. Vor dem Ausgleich zum 1:1 hob er das Abseits auf. Seine Passquote war nahezu unterirdisch. Im Spiel nach vorne zwar bemüht, aber ohne einen Funken Effektivität. Selbst in seiner Kerndisziplin, dem Zweikampfspiel, viel zu zaghaft. Note: 5

Salih Özcan: Erwischte als Ersatz vom gesperrten Kapitän Emre Can einen rabenschwarzen Tag. War völlig überfordert im Mittelfeld und kam kaum in die Zweikämpfe. Die Leipziger konnten sich dort ungestört durchkombinieren. Auch im Aufbauspiel wirkungslos. Ging nach 63. Minuten für Jamie Bynoe-Gittens vom Platz. Note: 6

BVB-Einzelkritik gegen RB Leipzig: Nmecha in 90 Minuten nahezu unsichtbar

Felix Nmecha: Rückte etwas überraschend für Marcel Sabitzer in die Startelf. Von ihm war über weite Strecken des Spiels kaum etwas zu sehen. Nmecha wirkte sehr lethargisch im Defensivverhalten. Auch nach vorne hin schaltete sich der Mittelfeldspieler nur selten ein und leistete sich dann auch noch einfache Ballverluste. Note: 6

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Julian Brandt: Der Spielmacher gehörte noch zu den besseren BVB-Profis. Viele Aktionen in der Offensive liefen über ihn. Auch die Eckbälle von Brandt sorgten stets für Gefahr. In der 18. Minute verpasste er mit einem strammen Abschluss aus der zweiten Reihe einen eigenen Treffer. Danach tauchte er jedoch völlig ab, was sich auf seine Note in der BVB-Einzelkritik gegen RB Leipzig auswirkt. Note: 3,5

BVB-Einzelkritik gegen RB Leipzig: Adeyemi grottenschlecht – Sancho ein Lichtblick

Karim Adeyemi: Fiel lediglich in der Anfangsphase auf, allerdings negativ. In der 7. Minute vertändelte Adeyemi leichtfertig eine sehr gute Angriffschance der Dortmunder. Im Anschluss war von ihm kaum etwas zu sehen. Folgerichtig wurde er zur Halbzeit für Marco Reus ausgewechselt. Note: 6

Jadon Sancho: Mit Abstand der gefährlichste BVB-Spieler auf dem Rasen. Sancho war extrem ballsicher und initiierte einige gefährliche Situationen mit guten Tempo-Dribblings. Das Highlight war sein Traumtor zum 1:0, als er den Ball aus dem Stand in den Winkel schlenzte. Schon zuvor servierte er eine tolle Flanke (11. Minute) für Niclas Füllkrug, der nur knapp an Torhüter Gulacsi scheiterte. Im zweiten Durchgang dann auch mit einem erkennbaren Leistungsabfall, aber dennoch bemüht. Note: 3

BVB-Einzelkritik gegen RB Leipzig: Füllkrug wirkungslos

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Niclas Füllkrug schaut enttäuscht.

Niclas Füllkrug: Wurde häufig mit Flanken oder langen Abstößen gesucht. Füllkrug hatte aber seine Probleme, die Bälle gegen die starken Innenverteidiger zu behaupten. Mehrfach kam er aussichtsreich zum Kopfball, hatte dann aber im Abschluss Pech. Ansonsten wirkungslos und zu wenig ins Angriffsspiel eingebunden. Note: 4,5

Marco Reus: Kam zur Pause für Adeyemi in die Partie. Hatte in der 66. Minute eine gute Gelegenheit zum Anschluss, scheiterte jedoch per Kopf am starken Gulacsi. Reus konnte das Offensivspiel mit klugen Pässen zumindest etwas beleben, den letzten Biss bzw. die nötige Effektivität legte aber auch er nicht an den Tag. Note: 3,5

Niklas Süle: Wurde zur 50. Minute für Hummels eingewechselt. Stabilisieren konnte er die wacklige BVB-Abwehr nicht. Immerhin warf er sich noch in den einen oder anderen Zweikampf, ließ jedoch zu viele Chancen der Gastgeber zu. Note: 4

Jamie Bynoe-Gittens: Betrat in der 63. Spielminute für Özcan den Rasen. Hatte in der kurzen Zeit deutlich mehr Offensivaktionen auf dem Flügel als zuvor Adeyemi. In der Nachspielzeit scheiterte der Engländer mit einem Abschluss am Pfosten. Note: 3,5

Youssoufa Moukoko: Kam in der 71. Minute für Ryerson ins Spiel. Hatte kaum Einfluss aufs Spiel. Ohne Note.

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